Donnerstag, 25. Dezember 2008

Die weltgrößte Krippe ...



... findet sich in Waldbreitbach im Westerwald. Zwischen Neuwied, Andernach und A3 in der Pampa unterhalb der Rehaklinik und in der Nähe der Franziskaner und -innen ... Alle Formen und Arten von Krippen, bis hin zu orientalischen und gigantischen Großkrippen, so die Riesenkrippe von Gustel Hertling mit 130 qm und 8,5 m Höhe, Guinessrekord (!) - der christliche Traditionsschatz über die Jahrhunderte. Zu den größten Sammlungen zählen auch die Sammlungen in München und Freising. Ca. 5-mal verboten und geächtet, zuletzt bei den Nazis und Stalinisten, früher unter Zarin Katharina der Großen, erhielt sich die Volksliebe für die Figuren und christliche Urszene bis heute ...

Frohe Weihnachten!

Sonntag, 30. November 2008

Adventskerzen

Habt ihr sie auch angesteckt? Wenigstens ein Zweigchen oder ein Minischmuck, nein? Muss ja auch nicht sein, aber meine Adventskerze hab ich mir nicht nehmen lassen, dazu feinen grünen Tee, meine Erbe von Boudica, die sich ja wieder verflüchtigte, nachdem sie sich satt gegessen hatte. Ich könnte dazu noch mein Bodhrán trommeln, das sie mir zum Geburtstag in die Hand gedrückt hatte, aber die Mitmieter ein bisschen "duwie" sind, mach ich das besser nicht.

Also, ich wünsche euch eine schöne Adventszeit und ein schönes Weihnachtsfest, ich werd kaum Zeit haben zu bloggen oder zu schreiben! Nicht ärgern, einfach zum Jahreswechsel wieder schauen oder zu Beginn des Januars.

Hier für euch mein kulinarischer Adventskalender!

Winke!

Weihnacht im Waldschlösschen, Kaiserslautern

Ab 29.11. bis 14.12.2008 findet im Waldschlösschen, Bremerstraße 12, eine Ausstellung statt, die Weihnachten mal anders erleben lässt und zum Sehen und Kunsterwerb einlädt. Kein Kitsch, sondern Kunst vom Feinsten. Unter anderen zu sehen:

Michael Reutlinger: harmonisch, geschwungene Konturen, biologisch-kantenlos auftretend, ähnlich naiv wie Hundertwasser und alles mehr oder weniger stark karikierend, Leben, Stadt und Menschen. Jede Person, jedes Tier (Katzen!), sogar jedes Ding ein Individuum. Unikate! Eine Augenweide auch seine Give-away-Kunst, die bunten Katzen (www.kotten-kunsthof.de).
























José Berlanga
:
fantasievolle, zu lange, zu dicke, zu kurze und überbetonte, spanisch und picassogeprägte Tiere aus Keramik, zum Teil gekoppelt mit anderen Materialien, z.B. einem Audi-Kat. Die natürliche Schönheit im Design fast nie sichtbarer Alltagsgegenstände und die gekonnte Neuordnung zum Kunstobjekt. Dazwischen eine zum Pfälzer Volkskunstobjekt gewordene Elwetritsche-Interpretation, die im Original reichhaltig eingesetzt einen Brunnen in Neustadt/Weinstraße ziert. Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang. Große Ausstellungshistorie (www.hannelorehertje.de).





















Hannelore Hertje
: wunderbar leichte und geschwungen-dynamische Linien und Kurven, die in 3D-Technik erhaben über die Leinwand laufen. Dezente Farben, lichtes Grau und intensives Weinrot sowie reiches Geschehen faszinieren den Ästhet und Liebhaber von Linienspielereien mit gegenständlichen, auch griechisch-antik anmutenden Komponenten. Diese Malerei harmonisiert und entspannt. Daneben ein Quadrichon zum Thema "Schöpfung", von der Entstehung der Welt, symbolisiert in keltischen und lateinamerikanischen Symbolen und Runen, bis zum Zerfall und Auflösung durch Umweltzerstörung (www.hannelorehertje.de).




















Werner Bärmann
: Wunderbare Sandsteinleuchten in Tier- und geometrischer Form für den Innen- und Außenbereich, Objekte in Rodinscher Art, aber auch kubistisch-abstrahierend, gearbeitet in rotem, gelbem oder beigem, hochwertigen und gewachsenem Eifel-Sandstein, gefühlt glatt wie Marmor und fein wie Sand. Abstrakt, Licht und Schatten integrierend, 200 Jahre Garantie! (www.wbaermann.de)
























Brigitte Herzfeldt
: mal schnell und hastig in Farbe festgehalten, Zusatzinfos und Geheimzeichen aufgekratzt, mal ausgereift gleichmäßig komponiert und ergiebig, bodenständig und erdfarben, mal Justitia ausbalancieren lassend. So ein Objekt aus lateinischen Maximen der nicht immer so altehrwürdigen, klassisch-idealen, ehrbaren und verfolgbaren Rechtsprechung. Eine vielseitige Künstlerin.



















Alexander Geldermans
: Mit dunklen,aber dennoch bunten Farben werden bedrohlich wirkende Bergbau- und Industriekulturen aufgebaut, aber auch mit expressionistischen, hellen bunten Farben und Pinselstrichen bedachte Landschaften, Häfen, Menschen, Impressionen.



Fantasievolle Keramik von Martin Lichtmann, die in Wellen und Formen nach oben und außen drängt, Ornamente und Aussparungen zeigt.





















Intensiv und stark wirkende dunkle, aber lebhafte Farbkompositionen mit beruhigendem, faszinierendem Ausdruck von Ortrud Schuff.

Den fotografischen Sucher ins menschliche Auge eingebaut, Otmar Zimmermann, der nicht nur Bühne und Musik, auch Landschaften, Details und Menschen einzufangen weiß. Klassische Ektachrometechnik.

Nicht minder aussagekräftig und individuell vertreten, leider nicht genau gesichtet: Dieter Hoffmann, Peter Lenz.


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Samstag, 29. November 2008

Bist du glücklich?

Glücklich sein, glückliches Leben, Glück haben, keins finden... benachteiligt sein... wo anfangen mit der Definition von Glück?

Tausende von Büchern und Programmen, Versprechen und Verkäufen wie Käufen, um es zu bekommen, tägliche Suche nach dem Partner oder einem netten Blick, netten Wort desselben oder eines Anwärters, Kandidaten, nur um damit umzugehen, es in Händen zu halten, es zu empfinden.

Sind es die Stoiker, die uns den rechten Weg weisen? Oder die Christen, Buddhisten, Taoisten, Hedonisten, Philosophen?

Vielleicht liegt es an uns, dass wir es nicht finden? Wohl nur, denn nur wer Glück denkt, bekommt es auch ... Besser und mehr Glück denken?

"Optimisten weigern sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Sie weigern sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen." (Norman Vincent Peale)

"Verbringe deine Zeit nicht mit der Suche nach Hindernissen - vielleicht sind keine da!"
(Franz Kafka)



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Freitag, 28. November 2008

Gut versichert?

Dass ich da reingefallen bin... Berufsunfähigkeitsversicherung beim größten Versicherer Europas!!! Die Allianz! ... Seit über 20 Jahren zahle ich da ein, und was ist? Nichts! Erst bei Konzentrationsfähigkeit unter 50 % wird bezahlt. Bisschen dement, oder wie? Behinderungsgrad? Egal!
Wird einem so warm empfohlen, diese Versicherung, von Staatsseite, Stiftung Warentest (kriegen die Provision?), weil die Erwerbsunfähigkeitsrente allein übrig geblieben ist. Es gibt quasi keine staatliche Berufsunfähigkeit mehr. Zu den Waffen... haltet die Konjunktur, bevor sie abhaut!!! So denkt man da wohl ... Berufsunfähige unerwünscht, wir haben schon 8 Millionen Behinderte!!
Überlegt es euch gut, ist nur für den Fall eines 80%-Schadens, kaum noch krabbeln, nichts mehr checken etc. Also, fast für die Katz!!!



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Mittwoch, 26. November 2008

Absurdes: Geheimtipp Schlamm

Was reißt die Leute mehr vom Hocker als Sport-, Metal- oder Rockfestivals großer Machart? Nicht gewusst, gell...?

Es ist die große Schlammschlacht, das große Googlemoogle-Dreckfest... alle wühlen im Schlamm herum, beschmieren und bewerfen sich, feiern und tanzen im Dreck.

Im südkoreanischen Boryeong findet seit 1998 das gigantische Schlamm-Festival statt, das allem huldigt, was eklig, matschig und klebrig ist. Es lockt 1,5 Mio Besucher an, mehr als andere Riesenevents. Es liegt wohl fast auf einer Höhe mit dem Münchner Oktoberfest.

Mud Festival


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Montag, 17. November 2008

Männer und der Laufpass

Also, dieses Thema ist so heiß wie die Kartoffel aus dem Feuer. Manchmal ist es wirklich schwer, die weibliche Logik nachzuvollziehen, und nicht oft bleibt die Schlussfrage: Wer hat jetzt den Hau, sie oder ich? Wer hat es ausgelöst und wie? Das gilt es zu ermitteln. Was tun bei einem Laufpass und wie erteile ich selbst einen?

Hier ein paar Vorschläge, die nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen sind. Fachleute unter uns wissen, dass diese Reaktionen auf der Beziehungsebene, nicht auf der Sachebene ablaufen, und das Kind-Ich antwortet, anstelle des wirklichen, reifen und authentischen Erwachsenen-Ichs. Aber es macht eben Spaß, manchmal auch trotzig zu sein, auch wenn man in einigen Situationen das Positive will, aber nur das Negative hinkriegt. Man kann sie als Antwort oder als Auslöser einsetzen:

1) Noch so ein langweiliger Restaurantbesuch mit dir, noch einmal die alte Leier von wegen dass ich dir nie richtig zuhöre bei deinem Über-was-auch-immer-du-mal-wieder-rumjammerst und du kannst dir einen neuen Lover suchen!

2) Mit 37 Jahren musste ich bei dir das Masturbieren lernen, weil du so ungenießbar bist!

3) Lass uns endlich aufhören! Ein deutliches Zeichen, dass das Ganze nicht wirklich ausgereift ist, dass du nach jedem Sex weinst.

4) Mit dir umzugehen ist wie eine Hand in ein großes, lauwarmes Stück Lasagne zu stecken und anschließend triefend und voller Käse in der Luft zu halten!

5) Per SMS oder Mail zu jedem Anlass. Hier Silvester: Tja, ich weiß nicht, wo und mit wem du dich rumtreibst, aber in 10 Sekunden ist es Mitternacht, ich hoffe, du amüsierst dich. 5-4-3-2-1 und hopp! Du kannst mich mal, (Schimpfwort)! Und tschüss!

Habt ihr noch was Nettes auf Lager?


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Sonntag, 16. November 2008

Alles über Freifahrten für Schwerbehinderte, Teil 2



Wird man mit dem Problem Schwerbehinderung und Vergünstigungen konfrontiert, tauchen eine ganze Menge Fragen auf. Ich hatte das in einem Beitrag zuvor dargestellt.

Nachtrag 1 vom 10.11. (erste Telefonauskunft der Bahn):
Die Philosophie ist die: Behinderte haben mehr Zeit (Haben sie die, wenn sie nicht verrentet sind?) und können Bummelzüge nehmen, Nahverkehrszüge (RB, R, TransRegio) sind auf allen Strecken frei, D-Züge auf freigegebenen Strecken, IC gar nicht. So kann man von Saarbrücken bis Mainz, Wiesbaden und Frankfurt z.B. mit Nahverkehrszügen frei fahren. Theoretisch auch bis Hamburg, aber Fahrzeit außer Acht gelassen. Nicht erwähnte Strecken müssen mit Kleinbeträgen hinzugekauft werden. Eine Fahrt sollte daher vor Antritt mitgeteilt und besprochen werden. Voraussetzung: Ausweis und Wertmarke (Eigenbeteiligung von 60 EUR p.a.).
Nachtrag 2 vom 11.11. (Mailauskunft des Verkehrsverbundes VRN - Rhein-Neckar)
Ich kann als Besitzer eines Ausweises und einer Wertmarke (Eigenbeteiligung von 60 EUR p.a.) alle Busse und Straßenbahnen im gesamten Gebiet über die 50-km-Grenze hinaus nutzen. Die Züge der DB: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse. Bei Fahrten über Verkehrsverbundsgrenzen hinaus empfiehlt sich eine Fahrplanerstellung durch das Regionalbüro des Netzverbundes. Dort wieder die erlaubten Strrecken siehe oben. Also alles in allem großzügig im Nahraum, aber leider eher umständlich und mit Planungsaufwand verbunden im Fernraum.
Nachtrag 3 vom 12.11. (Mailauskunft des Verkehrsverbundes MVG-Mainz im RMV-RheinMain)
Wer einen Schwerbehindertenausweis mit Wertmarke und Beiblatt besitzt
kann die Verkehrsmittel in Mainz und Wiesbaden gratis nutzen. (Aber was ist mit Offenbach und Frankfurt, Hanau? Die sind auch im RMV?) Bei der
Fahrt von Kassel nach Mainz oder umgekehrt muss man jedoch auf sein Beiblatt achten. Wenn hier die Strecke entsprechend freigegeben ist, so kann der Behinderte auch die Bahn nutzen. Es wird generell empfohlen, noch einmal bei der Bahn nachzufragen.
Nachtrag 4 vom 12.11. (Mailauskunft des Verkehrsverbundes KVV-Karlsruhe/Baden)
Kurz und klar: Wer einen Schwerbehindertenausweis mit Wertmarke und Beiblatt besitzt kann das gesamte Netz des KVV verwenden.

--> Es zeigt sich also langsam insgesamt eine flächendeckende Versorgung, jedoch mit einigen Aussetzern auf bestimmten Strecken und bei schneller Verbindung generell.


Nachtrag 5 vom 15.11. (Mailauskunft der Privatbahn Abellio Rail GmbH, Essen)

Das Rätsel hat sich gelöst, die Hinweise auf die verschiedenen Verkehrsverbünde hängen nicht nur mit kleinen Abweichungen pro Netz zusammen, sondern in erster Linie mit den weißen Flecken auf der Deutschlandkarte! Hier fallen große Bereiche in Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Rhein-Sieg, Niedersachsen und Norddeutschland aus (siehe Weiße-Flecken-Karte). Dort herrscht eine Unterversorgung bzw Ungeregeltheit, die insgesamt wohl 40% + von Deutschland ausmachen. Ok, dann haben die Ostbürger und ländliche Regionen Süd und Nord wohl das Nachsehen!

Mehr Infos unter öpnv-info.de


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Sonntag, 9. November 2008

Freifahrten für Schwerbehinderte



Ja, wenn jetzt jemand glaubt, der Staat lässt die Behinderten im Regen stehen, weit gefehlt! Als Schwerbehinderter bekommt man steuerliche Vorteile (bei nicht vorhandener Arbeit? Wo arbeiten die denn noch?), Freifahrten im 50-km-Umkreis und im Verbundnetz und auf bestimmten deutschen Bahnstrecken.


Das Amt schickt Ausweis, Wertmarke und Streckenberechtigung mit dem großen Vermerk: "Bitte nicht uns nach Details fragen, das weiß nur die Bahn!" Aha. Also kann man zunächst noch nicht viel machen, ja, klar im nahen Umfeld öffentliche Verkehrsmittel benutzen, aber wie weit? 50 km? Oder doch im gesamten Verbundnetz? Das wäre hier das Netz Westpfalz/Neckar/Rhein. Und das geht bis fast Mainz, Würzburg, Wissembourg/Frankreich und Wörth, Bad Mergentheim, Bad Rappenau etc.! Wie machen das die vielen Millionen Behinderten (8 Mio) in Deutschland? Nützen sie das tolle Angebot oder nicht? Man sieht schon einige ...

Und was ist mit den Streckenteilen der Bahn, da dürfen ja einige verwendet werden außerhalb der 50-km-Grenze, aber anders angegeben als in dem amtlichen Streckenverzeichnis. Darf ein Westpfälzer dann bis Mainz fahren oder nur bis Bad Kreuznach oder gar von Düsseldorf nach Dortmund? Aber dazwischen? Darf er von Saarbrücken bis Pirmasens und dann ins Netz umsteigen oder ist Endstation? Kann er von Landstuhl nach Kaiserslautern, Mannheim nach Heidelberg mit der Bahn oder nicht?

Man findet keine Auskunft darüber. Also muss man erst mal Rücksprache mit dem Bahnservice und der Verbundnetz-Zentrale führen und die Philosophie der Freifahrten sich erläutern lassen. Das Amt entzieht sich, das kassiert nur die Eigenbeteiligung und macht dann schnell die Tür zu. Was kommt auf einen zu? Telefonieren, Internet, passende Kundenberater suchen, Auskunft hoffentlich bekommen...

Wie war das mit der Barrierefreiheit? In diesem Fall fast nicht vorhanden, aber ins Museum einmal im Jahr leicht hineinkommen ... Bahnfahren, nichts als Umstand, Umstand, aber wenn man es mal kapiert hat, könnte es schön werden, wenn es wirklich so funktioniert... Oder besser die 100 EUR für die jährliche Steuerermäßigung KFZ verwenden? Scheint doch irgendwie verhältnismäßig deutlich weniger zu sein als Freifahrten, bei neuem Auto entfällt das sowieso. Wohl weg vom Auto hin zur Bahn. Was hat man sich dabei gedacht? Bleibt zu Hause, ihr gefährdet eh nur die Mitmenschen?

Samstag, 8. November 2008

Probleme, morgens in die Hose zu kommen?


Ja? Die Hose zu eng, die Beine oder Bauch zu dick, der liebe Körper zu unbeweglich und gar nicht gewillt da reinzuschlüpfen, der Kopf nicht in der Lage? Es gibt ein Gegenmittel, die ungewöhnlichsten Methoden, eine Hose anzuziehen und warum es so mehr Spaß macht. Hosensport!

Die Beißzangenumgehungs-Hosenanziehtricks:


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Tattoos als Körperschmuck




Was haltet ihr davon? Die netten Kurven, Ornamente, Blümchen, Eidechsen, Höllenhunde und was es so gibt, auf Armen, Beinen, Füßen und Händen, Busen, Po und Rücken. Vom Gesicht mal ganz abgesehen. Na klar, eine gelungene Form kann schon wahnsinnig entzücken, aber mal so richtig lange betrachtet, ist es eigentlich schön? Überzeugt das wirklich oder finden das nur Perverse geil? Aber es wird wohl müßig sein, darüber zu debattieren, denn über Geschmack lässt sich schlecht streiten. Also, schöne oder kleine, nicht asozial oder zuhälter- bzw. prostituiertenmäßig wirkende Tattoos können sehr reizvoll sein. Die beiden Frauenrücken haben etwas Anziehendes, der Männerbauch bis auf den Buddhakopf eigentlich nichts. Zu viel stößt ab, mich jedenfalls. Ich denke, ich halte das auch mit den Piercings so, die Steinchen sind nett, die Ringe oder Sicherheitsnadeln in der Nase oder Schamlippe merkwürdig ...

Galerie der schlimmsten Tattoos:

TATTOOS


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Donnerstag, 6. November 2008

Boudica 3 - Grüße von den Externsteinen


....ob ihr es glaubt oder nicht, Boudica hat einige magisch aufgeladene Sonnengrüße aus dem Teutoburger Wald geschickt. Mein Samhain-Monolog hat etwas genützt. Vom Kraftort der Heiligen Steine bei Hermann d. Ch. in der Nähe kam eine Kraft- und Energiewelle vom Treffpunkt der Kelten zu mir. Boudica hat eine andere Gestalt angenommen, in der Gestalt von weißer Magie, energetischer Zauberheilkunst und kampferprobtem Jägertum. Erstaunlich, was da alles geht als immaterielles Wesen. Es ist etwas anderes, nicht die Boudica vom See, nein, es ist etwas anderes.....mehr Energie, mehr Positives!

Hmmm... einmal keltische Luft geschnuppert, immer Kelte? Dabei habe ich keine Riten mitgegemacht, den keltischen Priester nie getroffen, keine Initiation, nur an die keltische Energie gedacht. Bin ich etwa ein Heide? Nein, nein, das kann doch nicht sein..... Die Christen haben die Stätte auch benutzt, man findet mittelalterliche religöse Darstellungen, Gräber usw. ... ist es das? Ich werde euch auf dem Laufenden halten ...

Der Zauber ist groß, ich werde mir die Externsteine, die tollen Felsen in Horn-Bad Meinberg, Stadtteil Holzhausen, im Kreis Lippe im Nordosten von Nordrhein-Westfalen bald mal anschauen. Die Steinzeit nutzte die Stätte, das Mittelalter, die Nazis ... die - wie kann es anders sein - wollten die Stätte zu einer germanischen Kultstätte im Dienste der Ideologie machen. Heute sind die Keltenfans, Esoteriker und andere Naturreligion bevorzugende Menschen dort und feiern unter anderem die Walpurgisnacht und die Sommersonnwendfeier in, unter und auf den heiligen Steinen am Beginn des Egge-Gebirges.

Bilder gibt es hier:
http://www.externstein.de/

und Geschichte hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Externsteine



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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Boudica 2 - der Schwund des Keltischen

Erinnert ihr euch? Boudica...

Ja, so kann es einem gehen... so präsent und dominant sie auch war, mit einem Mal ist sie wieder verschwunden, hat mich wochenlang mit ihren keltischen Energien in Bann gehalten, meine Träume besetzt und verschwindet so immateriell wie sie gekommen war... Ja, da wundert man sich nur noch... aber es war eben eine Sommerschimäre aus dem Reinkarnationsland, ein Besuch in der Jetztzeit, was wollte sie? Na, da bleibt einem nur, zum keltischen Fest Samhain/Halloween das Liedchen von Dylan zu trällern und einen Jack Daniels (oder besser einen Bowmore oder Jameson 20 yrs old ?) drüber zu trinken ... The answer my friend, is blowing in the wind....

Mal sehen, ob die Ahnen, Verstorbene sich melden heute?

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Feuchtgebiete ...


...nicht die humiden Gebiete um den Äquator oder in den (Sub-)Tropen, nein, die Texte von.... na?

Charlotte Roche. Kennt ihr sicher schon mittlerweile.

Irgendwie gewöhnungsbedürftig..., mit welcher Offenheit und Unverdecktheit die Figur über ihre sexuellen Erlebnisse und Unkenntnisse der anatomischen Gegebenheiten fantasiert.

Eigentlich ist es ja zum Lachen, wenn völlig ungewohnte Verbindungen hergestellt werden und das arme Mädchen so verlassen nach seiner Operation und der schönsten Rosette ihrer Wünsche entbehrend da rumliegt. Das Witzige überwiegt fast, das Degoutante schwindet.

Oder wie seht ihr das?

Samstag, 4. Oktober 2008

Der Forscher und Abenteurer Heyerdahl



in der Tradition der Forscher und Abenteurer der griechischen und ägyptischen Antike über Humboldt bis Grimzek stand Thor Heyerdahl, der 2002 mit fast 88 Jahren in Italien starb. Erinnert ihr euch an die spektakulären Versuche mit der Kon-Tiki, Ra I und Ra II?

Seine erste große, spektakuläre Aktion war 1947 die Kon-Tiki-Expedition mit einem Balsaholzschiff von Südamerika nach Polynesien, um seine Meereströmungs- und Besiedlungstheorie zu beweisen. Diese Expedition zeigte, dass es keine technischen Gründe gab, die die Einwohner Südamerikas von der Besiedelung Polynesiens abhielten.

1969 versuchte er mit internationaler Besatzung mit dem nach ägyptisch-phönizischem Vorbild entworfenen und in Afrika handgefertigten Papyrusboot Ra I von Marokko aus Amerika zu erreichen. Die Expedition scheiterte, da das Schiff kurz vor dem Ziel zerbrach. Ein Jahr später startete er mit der verbesserten Ra II erneut und erreichte die Insel Barbados. Die RA II wurde von Anden-Indianern vom Titicacasee gebaut. Er machte dabei auf die extreme Meeresverschmutzung aufmerksam.

Die Kon-Tiki ist in Oslo im gleichnamigen Museum und im Heyerdahl-Museum auf Teneriffa , wo er im Alter lebte und die Pyramiden von Guimar erforschte, als Kopie zu sehen.

Letztes Jahr (2007) startete die ABORA III im Geiste Heyerdahls mit internationaler Besatzung von New York, um Spanien über die Azoren unter Nachempfindung der Schifffahrtsverhältnisse vor 14.000 Jahren (altägyptische Bauweise, gefertigt in Bolivien, Titicacasee) zu erreichen. Die These war, dass es Ägyptern entgegen der herrschenden Auffassung doch gelungen war, Amerika zu erreichen, weil Tabak und Kokain als Mumienbeigabe gefunden wurden. Heyerdahl hatte den ersten Beweis erbracht. Dies würde ein radikales Umdenken in der Seefahrtsgeschichte bedeuten! Nicht Columbus, sondern die Ägypter waren zuerst da! Der Beweis misslang, weil das Boot in Alleinfahrt durch ein Riesenzyklon beschädigt wurde und nicht mehr ankommen konnte, jedoch schwimmfähig blieb. Die altägyptische Steuervorrichtung war zur Hälfte beschädigt, das Achterndeck kaputt. Obwohl die Ägypter mit mehreren Schiffen unterwegs waren, also andere SChiffe hätten ankommen können, blieb das Team den Beweis schuldig. Das Experiment wurde abgebrochen.

Dennoch ein tolles Experiment, das man weiterverfolgen sollte! Ein ordentliches Stück Abenteuer.

ABORA III

Samstag, 27. September 2008

Ich bin ja kein ...




Blogger, der über das Wechseln der Strümpfe Videos dreht, aber dieses Alltägliche oder Nichtalltägliche, was folgt, sollte auch mal gesagt werden. Zu meinem Geburtstag am 22.9. bekam ich von der Stadt ein nettes Geschenk. Zum zweiten Mal in meiner Mietzeit in dieser unglückseligen Lehrerwohnung blockierte die Stadt einen Parkbereich vor dem Haus mit bepflanzten Betonkübeln. Diese liebenswerte Geste verstand ich natürlich genau richtig. Die Parkplatzsituation, die durch historische und planerische Gegebenheiten (kein Geld für Straßen) eh schon miserabel ist, weil keiner auf der Straße parken darf und sonst nur mit Genehmigung der Nachbarn sein Auto zur Hälfte auf dessen Privatgrundstück abstellen darf, also mehr blockiert als was Gutes tut, ist jetzt noch hundsmiserabler. Besucher gehen sowieso leer aus. Für 2 Häuser sind 4,5 Parkplätze vorgesehen, drinnen wohnen jedoch 7 Autofahrer. Zum Glück lässt ein Nachbar murrend zu, das jemand auf "seinem" Trottoir steht. Ein freundlicherweise (?) zugewiesener Behindertenparkplatz für mich, wegen meiner Gehprobleme zum Be- und Entladen und Abstellen, führte zu Protesten der randalierenden Hartz-Mitbewohnerin, bis hin zu persönlichen Parkplatzblockaden (draufstellen in persona). Sie selbst hat wegen Behinderung einen festen Parkplatz zugewiesen bekommen, direkt neben der Tür, ist aber in der Lage, 3 Stunden beschwingt mit ihrem Hund im ganzen Ort spazieren zu gehen und ihn zu "verschönern"! Keine Gehprobleme! Der andere Mitbewohner sollte dann seinen Parkplatz auf einen hauseigenen tiefer gelegenen verlagern, was er nicht macht, weil sein Image leidet, wenn er nicht v o r dem Haus stehen kann. Er ist kerngesund, strotzt vor Kraft, nicht jedoch im Geist, ist ein gewollter Langzeitarbeitsloser und beschwert sich mit Türschlägen, Gebrüll und Morddrohungen. In dieser Situation wirkte die Parkplatzkappung geradezu Problem verschärfend, wurde heimlich durchgeführt und nicht kommentiert.
Dafür vergebe ich erstmals, I'm sorry, und in der Folge fortgesetzt die Westrich-Zitrone 1. Klasse für deplatzierte Aktionen.


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Mittwoch, 24. September 2008

Der kleine, aber feine Unterschied...

Ohne Worte, so wünschen sich das manche...! Aber: Männer sind besser als ihr Ruf, Frauen hoffentlich auch ...










Donnerstag, 18. September 2008

Was Männer heimlich wünschen ...



Eine Frau saß in einer Bar und gönnte sich einen Afterwork-Drink mit ihren besten Freundinnen. Plötzlich betrat ein gut gebauter, extrem sexy aussehender junger Mann die Bar.

Er war so umwerfend, dass sie ihn ununterbrochen anstarrte. Der junge Mann bemerkte ihren starren Blick und ging direkt auf sie zu. Bevor sie sich entschuldigen konnte für ihr Verhalten, lehnte sich der junge Mann über sie und flüsterte ihr ins Ohr:

Ich mache alles, absolut alles, was immer du willst, sei es noch so extravagant, für 20 Euro, ohne sonstige Gegenleistung. Ganz aufgeregt fragte die Frau, wo der Haken sei. Der junge Mann wiederholte: 20 Euro und du musst mir nur sagen, was du willst in drei Worten.

Die Frau dachte einen Moment über seinen Vorschlag nach, dann zog sie ganz behutsam einen 20 Euro-Schein aus der Tasche. Sie drückte ihm den Schein ganz gefühlvoll in die Hand, zusammen mit ihrer Privatadresse.

Sie schaute ihm tief in die Augen, spitzte ihre Zunge und ließ sie ganz langsam über ihre Lippen gleiten. Sie legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel, lehnte sich mit ausgestreckter Brust zu ihm hinüber und flüsterte ihm ins Ohr:



PUTZ MEIN HAUS !



Freitag, 29. August 2008

Kunst MIT Lebensmitteln - Bild 1

Ein zweiter absolut verblüffender Gebrauch von Lebensmitteln, um spielerisch neue Aussagen zu schaffen.

Lies hier ...

Kunst aus Lebensmitteln - Foodscapes 1

Landschaften aus Nudeln, Käse und Gemüse....

Lies hier ...

Arabische Kobra-Luxus-Architektur

Lies hier:

Was Männer alles können




Der wahre Mann hat Oberschenkel wie ein Fußballer (Baumstämme), Oberarme und Pranken wie Tarzan, ein Gesicht wie John Wayne, Marlboro im Mundwinkel und ist ein sehr guter Lover... Selbst in diffizilen Situationen (siehe oben) bringt ihn nichts aus der Fassung ... Da weiß man doch, was man hat ...

Dienstag, 26. August 2008

Zock me, Amadeus!

Leider ist es so, wir werden an allen Ecken und Enden beschissen, nur der hypervorsichtige Internetuser, Käufer, Konsument, Telefonierer und Postleser schafft es heute noch, relativ unbeschadet davonzukommen. Reisetester blablabla, Beschiss hoch 10... na, wer auch mal schauen will, was so Blödes unterwegs ist, aus den Schatzkammern des sytematischen Betruges:

Top 100 der Betrüger

Hier gibt's auch Infos:

Verbraucherzentrale




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Freitag, 22. August 2008

Frauenschicksal - von Frauen für Frauen


Von Insidern für Insider:

Das Los der Frauen ...
> Geben wir unsere Kinder in die Kinderkrippe, sind wir Rabenmütter.
> Bleiben wir zu Hause, verkommen wir hinter demKochtopf.
> Verwenden wir Make up, tragen wir Kriegsbemalung.
> Verwenden wir keines, vernachlässigen wir unser Äußeres.
> Verrichten wir anspruchslose Arbeit, haben wir keinen Ehrgeiz.
> Erfüllen wir qualifizierte Aufgaben, sind wir mit unserem Beruf
verheiratet.
> Zeigen wir Gefühle, sind wir Heulsusen.
> Beherrschen wir uns, sind wir Eisberge.
> Sind wir hilfsbereit, werden wir ausgenutzt.
> Kümmern wir uns nur um unsere eigene Arbeit, sind wir unkollegial.
> Sind wir sehr attraktiv, halten wir unsere Kollegen von der Arbeit ab.
> Sind wir es nicht, gelten wir als unscheinbar.
> Sind wir Powerfrauen, schimpft man uns Emanze.
> Sind wir angepasst, fehlt uns der Pfeffer.
> Sind wir intelligent, dürfen wir es nicht zeigen.
> Sind wir es nicht, müssen wir wenigstens attraktiv sein.
> Kommen wir mit Grippe in die Arbeit, stecken wir die anderen an.
> Bleiben wir zu Hause, legen wir uns wegen jeder Kleinigkeit ins Bett.
> Tragen wir Mini, stören wir den Arbeitsfrieden.
> Tragen wir Maxi, haben wir wohl Krampfadern.
> Sind wir montags müde lästert man.
> Sind wir taufrisch, lästert man auch.
> Gehen wir gerne aus, sind wir Partygirls, die saufen.
> Bleiben wir daheim, gelten wir als Mauerblümchen.
> Sind wir trinkfest, saufen wir alle Männer unter den Tisch.
> Trinken wir nichts, ist mit uns nichts anzufangen.
> Leisten wir viel, verlieren wir unseren Charme.
> Leisten wir wenig, verlieren wir die Stellung.
> Wie wir es machen, machen wir es falsch - oder
> WIR KÖNNEN MACHEN, WAS WIR WOLLEN - UND DAS SOLLTEN WIR AUCH TUN!

Montag, 18. August 2008

Montag, 11. August 2008

Der Wunschregen


Heute Nacht ist es so weit, die Sternschnuppen sausen zu Hunderten in wenigen Stunden parallel durch das All, und sind für alle zu sehen, die einen klaren Himmel haben.

Der große Komet "Swift-Tuttle" kreuzt die Erde jedes Jahr und ruft dasselbe Spektakel
verstärkt zwischen 9. und 13.8. hervor. Ansonsten ist sein Schweif von 24.7. bis 24.8. zu sehen. Und wir können uns freuen, unsere Wünsche zwischen 22 und 4 Uhr los zu werden... allerdings: Nicht darüber reden und bis zum Verglühen der Sternschnuppe (anschauen, nicht im Traum!) muss jeder Wunsch über die Bühne sein!

Samstag, 9. August 2008

Frauenpower - dem Tod knapp entronnen


Eine unglaubliche Frau und ein unglaubliches Erlebnis: In 10.000 m Höhe während eines WM-Wettbewerbs bewusstlos in einem Gleitschirm hängend, Frostschäden bei -51 Grad erleidend und gegen eine Übermacht an physikalischer Kraft kämpfend, knapp dem Tod entronnen: Ewa Wisnierska, eine deutsche Top-Gleitschirmfliegerin, aus Polen stammend. Passiert im Januar, Februar 2007.

Hier der Originalbeitrag aus der "Welt":

Innerhalb von Sekunden hatte der Sog eingesetzt und den Gleitschirm wie einen Federball mitgerissen. Von jetzt an ging es nur noch aufwärts. Mitten ins Gewitter. Hagelkörner, groß wie Pampelmusen, prasselten aus den Wolkenmassen. Eisige Böen rissen an den Gurten, peitschten den Gleitschirm durch die Schlechtwetterfront.

Weiterführende links

Längst war der Akku ihres Funkgeräts eingefroren. Über die Gläser ihrer Flugbrille hatte sich eine dicke Eisschicht gelegt. Ewa Wisnierska sah die Blitze nicht. Sie konnte sie nur hören. Donnernd entluden sie sich vor ihr, hinter ihr, neben ihr. Aber ihr Schirm flog noch. „Gut“, dachte die deutsche Gleitschirm-Weltmeisterin. „Solange der Schirm noch fliegt, finde ich viel-leicht einen Ausweg, ein Schlupfloch aus der Wolkenfront.“ Dann wurde sie ohnmächtig.

Schlagworte

Gleitschirm Australien Tod Sturm Extremsport Ewa Wisnierska

Die Geschichte, die Ewa Wisnierska dieser Tage aber- und abermals erzählt, klingt so unglaublich wie die Drehbuch-Vorlage für einen James-Bond-Thriller. Die Deutsche überlebte beim Training in Australien einen unkontrollierten Katastrophenflug mit ihrem Gleitschirm, bei dem sie fast vierzig Minuten ohne Bewusstsein war, während ein Unwetter sie auf eine Jumbo-Jet-Flughöhe von 9946 Metern katapultierte. Ein chinesischer Wettkampfpartner hatte weniger Glück: Er starb im Sturm.

Von Aufgabe keine Spur

Trotz der dreieinhalbstündigen Odyssee denkt die Extremsportlerin nicht ans Aufgeben. Die 35-Jährige will bei der Gleitschirm-Weltmeisterschaft, die Ende der Woche im australischen Manilla beginnt, auf jeden Fall antreten. „Vielleicht wird es mein letzter Wettkampf und ich mache danach nur noch als Genussfliegerin weiter“, sagt Ewa Wisnierska, die sich schon drei Tage nach dem Unglücksflug wieder erstaunlich fit zeigt: „Meine Ohren und Unterschenkel sind verfroren und meine Hände sind noch taub. Aber davon abgesehen bin ich nicht mal erkältet.“

In einer Höhe, die selbst unter Mount-Everest-Bergsteigern als Todeszone gilt, trug die Deutsche nicht mehr als eine knielange Shorts, ein T-Shirt und eine dünne Windjacke. Nach Aussage ihres Arztes habe sie nur über-lebt, weil sie das Bewusstsein verloren hatte. „So konnte ich nicht in Panik geraten, mein Körper hat alle Funktionen auf das Minimum heruntergefahren und deshalb nur wenig Sauerstoff gebraucht“, sagt Wisnierska. Das war ihr Glück.

Als sie wieder zu sich kam, hatte der Wind ihre Beine aus dem Gurtsack gerissen. Schutzlos baumelten sie im Hagelsturm. Mit ihren dicken Hand-schuhen kratzte sie das Sichtfeld ihres Positionsmelders frei: 6900 Meter. „Ich muss runter!“ hämmerte sich die Sportlerin immer wieder ins Gehirn. Runter, aber wie? Die Bremsgriffe hatte sie aus den Händen verloren. Voller Eiszapfen pendelten sie über ihrem Kopf. „Alles war vereist: meine Brille, die Gurte, der Gleitschirm“, erinnert sich Wisnierska.

Die Landung

Mit letzter Kraft brachte sie ihr Fluggerät unter Kontrolle und begann, abwärts zu trudeln. Richtung Erde. Auf 5000 Metern Höhe bemerkte sie, dass sie nicht mehr stieg. Die Wolke hatte sie freigegeben.

Auf einem Acker neben einer Farm, 60 Kilometer entfernt vom Startpunkt, ging die Gleitschirmfliegerin schließlich zu Boden. Noch als die Rettungskräfte, die sie per Mobiltelefon erreichten, eintrafen, habe sie am ganzen Körper gezittert, sagt Ewa Wisnierska. Sie weiß, dass sie dem Tod nur knapp entronnen ist. Und kann sich den Galgenhumor doch nicht verkneifen. „Ehrlich gesagt: Die Landung war butterweich.“

Fatima - meine persönliche Cap Anamur


Ja, das muss mal gesagt werden, wenn es nicht diese verrückten Frauen gäbe, die sich um alles kümmern, wäre die Welt ärmer. So gibt es Frauen, die sich berufen fühlen, etwas mehr zu tun als das Alltägliche und auch mal stärker unter die Arme zu greifen. Fatima gehört dazu. Hätte sie mir nicht mit ihrer fast mütterlichen Liebe und ihren Worten geholfen, wäre ich so schnell nicht auf die Beine gekommen. Das Leben wäre immer noch langweilig. Vorbei, die Vielfalt hält wieder Einzug ...

Donnerstag, 17. Juli 2008

Gastbeitrag: „Fast Food“ versus „Slow Food“

„Fast Food“ versus „Slow Food“

von Albert Haufs, Neuss, freier Journalist und Sachbuchautor (www.haufs.de)

Bereits seit längerem macht sich ein bedenklicher Trend in unserer Gesellschaft breit, und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen: egal ob Jung oder Alt, reich oder arm, spießig oder flippig, der regelmäßige Griff zu Döner, Burger, Chicken-Wings und Currywürsten ist für weite Teile der Bevölkerung unvermeidlich geworden. Die Personenwaagen in den deutschen Haushalten ächzen unter der Mehrbelastung, manche quittieren gar ihren Dienst.

„Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“, so mahnte uns schon im 16. Jahrhundert die karmelitinnische Ordensgründerin Teresa von Avila. Und obschon diese Erkenntnis einige Jahrhunderte alt ist, so hat sie doch nichts von ihrer Wahrhaftigkeit eingebüßt. Im Gegenteil: in einer Zeit, wo wir immer häufiger von Termin zu Termin hetzen und schon die Kindergartenkinder einen vollen Wochenplan zu absolvieren haben, leiden die Menschen immer häufiger an den sogenannten „Volks“-Krankheiten, deren Ursachen zu einem wesentlichen Teil in Lebensstil und psychischer Verfassung der Betroffenen begründet liegen. Kaum jemand, der zum Wörtchen „Stress“ nicht auch eine negative Assoziation hätte – positiver Stress (Eustress) ist noch immer die Ausnahme. Ein wesentlicher Grund dafür scheint zu sein, dass unsere Lebensweise ganz enorm an Geschwindigkeit zugelegt hat. Manche Beschleunigung mag notwendig und akzeptabel sein. Schließlich profitieren wir von Wissenszuwachs, der Verarbeitungsgeschwindigkeit moderner Medien und hoher Produktivität. Doch dieser Trend rettet sich auch in unseren Alltag hinüber. Der hohe Anteil an Fast Food an unserer Ernährung ist dafür ein gutes Beispiel. Im Zuge der allgemeinen Beschleunigung alltäglicher Aktivitäten verwechseln wir nicht selten Effizienz mit Hektik.

Aber gibt es nicht auch gegenläufige Trends?

In der Tat ist vielen die allgegenwärtige Unruhe aufgefallen und so mancher versucht auf seine Weise gegenzusteuern. Nicht umsonst zieht es viele Menschen in ihrem Urlaub hinaus in die Natur, Wellness, Stille und Entspannung sind gefragt wie nie zuvor.

An dieser Stelle erscheint mir der Hinweis auf eine Gruppe besonders in Sachen Ernährung engagierter Zeitgenossen sinnvoll, die den meisten womöglich schon bekannt sein dürfte. Die Non-Profit Organisation „Slow Food“ ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Ihre Ziele sind unter anderem die Förderung einer verantwortlichen Landwirtschaft und Fischerei, einer artgerechten Viehzucht, des traditionellen Lebensmittelhandwerks und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt.
Produzenten, Händler und Verbraucher sollen miteinander in Kontakt treten sowie Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln vermittelt werden. Auf diese Weise hofft man, den Ernährungsmarkt etwas transparenter machen zu können.

Eine Entschleunigung unseres Lebens ist in vielerlei Hinsicht ohne Abstriche bei der Produktivität möglich und sinnvoll. Denn negativer Stress ist immer ein Zeichen von Überforderung. Entspannung sorgt im Ausgleich für die Regeneration verloren geglaubter Kräfte. Mit dem Blick auf unsere Ernährung könnten wir einen Anfang zur Besinnung auf Lebensqualität wagen.

Fast Food Produkte und Restaurants haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreut. Schnell zubereitete Fertigprodukte entsprachen dem allgemeinen Trend in der Industrie- und Mediengesellschaft. Ein günstiger Verkaufspreis, schnelle und unkomplizierte Verfügbarkeit, geringe Produktionskosten und massenkonformer Geschmack garantierten hohe Verkaufszahlen in allen Bevölkerungsschichten und damit satte Gewinne. Den Vorteilen stehen allerdings einige Nachteile gegenüber: Die verwendeten Kunststoffverpackungen und Wegwerfgeschirr sind ökologisch unsinnig und wenig zeitgemäß. Die Qualität der angebotenen Speisen ist aus mehreren Gründen meist fragwürdig: Die Fertig- und Tiefkühlwaren sind ernährungsphysiologisch nicht optimal, besonders bei regelmäßigem Verzehr (gehärtete Fette, Zucker, Weizenmehl). Das Garen der Speisen erfolgt möglichst schnell per Mikrowelle, Grill oder Fritteuse. Die Folgen: Krebserregende Nitrosamine können bei starker Erhitzung von Fetten entstehen, Vitamine werden zerstört. Die häufig ballaststoffarmen Speisen sind sehr geschmacksintensiv, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Salz und Süßstoffe werden zu reichlich eingesetzt. Ein wesentlicher Nachteil liegt natürlich in der Art des Konsums: Der schnelle Verzehr im Stehen und die Art der Speisen verleiten dazu, zu viel zu essen, wodurch die Verdauung belastet wird. Die Folgen sind besonders in den USA gut zu beobachten: Dort leiden schon viele Schulkinder an Übergewicht. Bei häufigem Konsum von Fast Food steigt die Gefahr, dass die Gesundheit Schaden nimmt. Adipositas (Fettsucht), Stoffwechselstörungen, Diabetes oder Allergien sind mögliche Folgen.

Fast Food ist übrigens kein neues Phänomen: Bereits in der Antike gab es in den großen Städten so etwas wie Schnellrestaurants. In Asien erfreuen sich seit langer Zeit Garküchen großer Beliebtheit.

Immerhin: Der Trend zu Fast Food scheint rückläufig zu sein. Eine der größten Fastfoodketten der Welt (McDonalds) hat auf das veränderte Qualitätsbewusstsein bei vielen Verbrauchern reagiert und wirbt inzwischen mit Umweltmanagement und Produktqualität. Die Restaurants werden gemütlicher und laden eher zum Verweilen ein, vereinzelt gibt es angeblich sogar Sitzplätze.

Bleibt zu hoffen, dass wir mit Veranstaltungen wie dieser ein Bewusstsein schaffen können, ein angemessenes Verhältnis von Qualität und Produktivität anzustreben und dabei unseren menschlichen Grundbedürfnissen genügend Zeit einzuräumen.

Samstag, 12. Juli 2008

Was tun für die Augen ... Penélope Cruz



Eine außergewöhnliche Erscheinung, diese Schauspielerin, nicht unbedingt jedem bekannt, die Spanierin mit dem ausdrucksvollen Ernst und Charme ... aber eine Augenweide. Wer hat schon Filme mit ihr gesehen und ist begeistert?

Schau hier: http://viereggtext.blogspot.com

Freitag, 11. Juli 2008

Umbau nach 24 Monaten Aktionssperre


Hallo, ja, auch das muss mal gesagt werden... nach langer Zeit habe ich es geschafft, meinen Balkon zu reorganisieren, wodurch sich neue Lebensqualitäten ergeben haben. Dass das manchmal ganz schön schwierig ist, habe ich ja erlebt ... Kennt ihr das, wenn ihr etwas tun wollt, aber der Wille oder Körper euch einen Strich durch die Rechnung macht? Zum Glück hat mir der Hausfrauenverein mit einer Abgeordneten beratend zur Seite gestanden...

Jedenfalls, Umbau war und ist noch im Gange...

Dienstag, 8. Juli 2008

Die Bedrohung durch Feuer


Wir kennen es aus den Nachrichten: riesige Waldbrände in Griechenland, Portugal und am stärksten in den USA. Wir fürchten es und tun alles, ihm zu entkommen, auch wenn wir immer wieder damit spielen. Kinder und Jugendliche, die Feuerchen machen, mit dem Feuerzeug hantieren, Dauerprovokateure, die brennende Kippen in den Wald oder aus dem Auto werfen, notorische Raucher, die im Bett nachts noch eine qualmen und dabei einschlafen, defekte Elektrogeräte, Gas ....

Und brennt es mal in der Nachbarschaft, heute in den frühen Morgenstunden erlebt, etwa 50 m entfernt, kriegt man erst mal einen Schreck.... das Katastropenszenario, gespenstische Schatten der Blaulichter, hektisches und emsiges Schaffen, verzweifeltes Rufen und Weinen, Bersten und Knacken von Balken und Dingen, die der Hitze nicht mehr standhalten, aufsteigende Rauchwolken und -schwaden, die sich im ganzen Ort oder Viertel verteilen, langsam näher kriechen durch die Bäume und Hausschluchten ...

Ein fast unwirkliches Bild der Bedrohung, das man erst im zweiten Moment erkennt und die Tragweite des Geschehens zu verstehen beginnt... Zum Glück noch ein Stück weg ....

Habt ihr auch schon so gespenstische Erlebnisse gehabt, die einen aus dem Schlaf reißen oder im Alltag brutal konfrontieren?

Donnerstag, 3. Juli 2008

Die Frau fürs Leben? Elena!


Ja, wenn es das wäre, díe Frau fürs Leben, eine Russin vielleicht, Moskauer Schule, steil und schön? Elena, den Namen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ..., nein, keine Schönheit, Liebe, Leidenschaft, eben nicht, ... es ist die gläserne Zukunft für die eigene Identität!

Namensmissbrauch ist das! Wissen Sie schon, worum es geht? Ja, genau, der Datenabgleich in Sachen Bürger, Einkommen etc. Elektronischer Datenabgleich ab 2012 für 40 Mio Arbeitnehmer, Beschäftigung und Einkommen, zentral gespeichert... Zur Entlastung der Verwaltung und schnellen Auffindung von Ist-Zuständen ... Es soll alles zentral gespeichert werden, um jeden Missbrauch zu verhindern und die Steuererleichterung zu beschleunigen.

Verbindungsdaten, Kontendaten, Einkommensdaten, Beschäftigungsdaten, Bewertungsdaten, alles abrufbar. Ist das verfassungsrechtlich noch in Ordnung? Ich denke nicht, die Transparenz scheint mir hier zu hoch, damit schließe ich mich auch vielen anderen an, die derselben Meinung sind. Was meint ihr?