Donnerstag, 29. Dezember 2011

Ja, man glaubt es nicht: 5 Betriebe für Integration von je einem Behinderten ausgezeichnet


Ausübung von qualifizierter Arbeit
im KFZ-Bereich NRW
5 Personen bei 320.000 Behinderten in Rheinland-Pfalz! Für diese Glanzleistung, es handelt sich um Hilfsarbeiter-tätigkeiten wie Gartenarbeiten, Zigarettenpackungen konfektionieren, Sortieren und vieles mehr, gibt es in Rheinland-Pfalz den mit 3000 Euro dotierten «Landespreis für beispielhafte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen».
Sicher löblich, den guten Willen von Unternehmen zu zeigen, aber es ist mehr die Werbung für die Firmen als der Nutzeffekt für Behinderte. Wo aber werden höherwertige Tätigkeiten vergeben? Wer spricht darüber? 
Hilfsarbeiterstellen lassen sich schneller und einfacher einrichten und halten ... Nicht umsonst wird Hartz IV-Beziehern an erster Stelle bei der Vermittlung in Rheinland-Pfalz geholfen. Dafür gibt es seit einem Jahr einen speziellen Vermittlungsdienst, andere werden abgewiesen, der Rest ist also egal, bis auf Schwerstbehinderte, für die man Heime und Werkstätten baut.

Samstag, 5. November 2011

Das wäre mit einer Shopping-Mall nicht passiert!




Ja, mit 'ner Shopping-Mall hätten wir zufriedene Kunden, die brav ihr Geld in den Konsumpalast trügen, im Parkhaus parkten und alles schön ins Auto verräumten. Aber so? Im Nigeria des Konsums! Bei Supermärkten allein im Wohngebiet oder ein bisschen außerhalb oder im Einkaufsviertel kann das eben mal passieren. Kein Mensch passt auf und schließt ab. Im Außenbereich bleibt alles so stehen wie nach 20/21/22 Uhr.
In Shopping-Malls dagegen, wenn die Prognose stimmt und ECE alle 30 km einen Großklotz mit Rolltreppen und Parkhaus, Glas und Stahl errichtet, alles verschlossen ab 20/21/22 Uhr! Keiner kommt mehr ran an jene fahrbaren Behälter, die die Produktberge bis zum Auto transportieren.
Das passiert eben nur in Konsum-Nigeria. Oder doch nicht? Dass das nun auch im Stadtgebiet geht...! 

Konsumunwillige oder -verweigerer oder -saboteure haben Einkaufswagen abgehängt und gemopst. Genauer gesagt im Fluss versenkt oder es probiert. Nur die ersten kamen unter Wasser, die anderen blieben auf der Böschung steil nach oben stehen. Kein Wunder, wenn man gleich 15 Stück klaut. Ja, das muss man sich mal vorstellen, schieben ganz cool 15 Wagen über Nacht davon, über die Bundesstraße und schubsen sie in den Fluss!! In die Kyll. Und das in der Stadt des Mineralwassers! Da gibt es ja so gut wie keinen Alkohol! ;-) Das muss man doch hören oder merken?


Am Ende sind die versperrbaren Malls dann auch nicht sicher? Wenn die Bengel im Parkhaus einsteigen und dort die Einkaufswagen klauen, sie an die Öffnungen in der Mauer fahren und rausschmeißen? Mann, wie tief die dann fallen... Aber haben Sie schon mal Einkaufswagen lose im Parkbereich gesehen? Nie, die sind alle im Innenbereich, sicher verschlossen wie unser Knoblauch und die Heringe... Also doch, Malls bringen uns klare Zustände! Wir können konsumieren, ohne dass wir angegriffen werden, ohne dass jemand die Behälter für den Transport klaut, ohne dass wir lange frieren, nass werden oder zu Eis gefrieren. 
Überall kommen sie, in Kaiserslautern, Homburg/Saar undundund. Neunkirchen, Saarbrücken und Trier hat schon, St. Wendel verfügt schon über seinen Globus, Idar-Oberstein fehlt allerdings noch in der Mall-Sammlung ... immer mindestens 10.000 bis 20.000 plus m² Verkaufsfläche. Man könnte sie ja auch bewachen, mit Schießscharten, Wasserkanonen und Falltüren? Diese Orte sind uns heilig! Da kommt keiner mehr ran. Vive la Mall!

Mittwoch, 21. September 2011

Tödliche Kunst - Moderne Fallen für Motorradfahrer


Auf dem Kreisel in Zerf im Trierer Landkreis steht ein etwas zackiges und eigenwilliges Kunstwerk namens „Kleines Rasenstück“. Es erinnert an einen gefährlichen Wall der Germanen oder Römer und bietet jede Menge Spieße und Pfeiler, die einem abtrünnigen Motorrad-, aber auch PKW-Fahrer sehr gefährlich werden können, wenn nicht gleich zum Exitus führen. Nachdem die internationalen Motorradfahrer vehement protestierten, reagiert die Gemeinde Zerft nun und demontiert. Die Skulptur wurde erst im Herbst 2010 auf dem Kreisel aufgestellt.


Eine Expertenrunde hatte beschlossen, dass das Kunstwerk entfernt werden muss. Nach Meinung der Fachleute stellt es ein deutliches Sicherheitsrisiko für den Verkehr dar. Seit gestern werden alle 130 Zinkrohre, die Grashalme darstellen, aber eher einer römischen Gladiatorenwaffen-Ausstellung ähneln, aus ihren Verankerungen herausgenommen. Die Künstler Werner Müller und Klaus Maßem wollen die Skulptur wieder zurücknehmen, allerdings nur im Sinne einer Zwischenlagerung. Sie soll dann verkauft werden.

Samstag, 3. September 2011

Wenn die Rente mit tiefem Trübsal auf einen zukommt

Eine 60-Jährige bekämpft seit Jahren die drohende Altersfrustration mit ihrer Anhängerschaft für das umstrittene THC oder auch Tetrahydrocannabinol genannt. Mit der Erklärung, den Hanf für Gesundheitszwecke bzw. Schmerztherapie einsetzen zu wollen, was ja bereits geschieht und im therapeutischen Bereich auch mit synthetischen Analogmitteln u.a. zur Behandlung von Essstörungen Einsatz findet, baute sie Cannabis in reichlicher Menge in der Trierer Innenstadt an.

So lebte sie in einem teilweise 3 Meter hohen Paradies aus etwa 100 Hanfpflanzen, was ihr schon vor Jahren Probleme mit dem Gesetz bereitete. Der Traum war wieder mal zu Ende, weil Passanten sich über die wuchernden Hanfpflanzen auf Balkon und an den Fenstern wunderten und die Polizei verständigten. Ohne Anbauerlaubnis kein Höhenflug in der Rente. Sie muss mit allen Konsequenzen und der Grundsicherung durchgestanden werden. Basta! Es sei denn, sie sattelt auf den Suff um. Der bekanntlich ebenso oder noch schlimmere Folgen hat...

Donnerstag, 18. August 2011

Munitionssammler im Pfälzer Bergland

Sollten Sie statt Haifischzähnen und Pilzen militärisches Gerät und Munition im Pfälzer Bergland finden, bitte nicht pflücken, einsammeln und zu Hause trocknen oder zur Polizei tragen. Das führt zu einer Anzeige trotz aller Liebesmüh, weil es nämlich äußerst gefährlich sein kann. Die Tage hatte eine 75-Jährige 100 Maschinen-Gewehr-Patronen zu Hause gefunden, zur Polizei in Lauterecken (Kreis Kusel) gebracht - und glatt eine Anzeige bekommen. Sie verstieß dadurch gegen das Gesetz, denn solche Munition darf nicht ohne Erlaubnis transportiert werden. Am gleichen Morgen hatte ein 27-Jähriger eine Granate aus dem ersten Weltkrieg abgegeben - und natürlich ebenfalls eine Anzeige erhalten. Munition und Waffen müssen vom Kampfmittelräumdienst abgeholt werden.

Freitag, 8. Juli 2011

Nase voll von der Demokratie, die man erst mal auspacken muss?

Eine neu gegründete "IG Bürger denken mit" hat sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation vor Ort zwischen den Bürgern und zwischen Bürger und Politik zu verbessern. Deutliches Ziel soll die Mitsprache und Bürgerbeteiligung sein. Wie kann man Wünsche der Bürger schneller und tatsächlich in der Politik verwirklichen? 

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Donnerstag, 23. Juni 2011

Ja, so sieht das aus, wenn man keine Kohle mehr hat ...


"Dieb trinkt bei Festnahme geklautes Bier aus

Dreister Bier-Dieb: In Luxemburg-Stadt hat ein Dieb sein geklautes Bier erstmal in aller Seelenruhe vor den Augen von Polizisten ausgetrunken, als er festgenommen werden sollte.

 (dpa/lrs) Dann ging er aggressiv auf die Beamten los, teilte die Polizei in Luxemburg am Mittwoch mit. Vier Polizisten konnten den Mann schließlich überwältigen. Der Dieb gestand, das Bier in einer Einkaufsgalerie am Bahnhof gestohlen zu haben." (trierer volksfreund)
Haltet den Dieb...., aber oben nehmen Sie uns Milliarden weg ... :-(

Freitag, 8. April 2011

Unser Steuersäckchen wird immer leerer...

.. warum nur? Weil die EU-Anforderungen so enorm sind, dass wir das nicht leisten können, was alle Welt von uns will. Ungeheure Mengen an Geld werden für desolate und marode Staaten der EU ausgegeben. Und das ist erst der Anfang. Griechenland hat schon Milliarden bezogen und wird die nächsten Jahre schön aufgepäppelt. Und was ist los in Athen? Jedes dritte Geschäft macht zu. Pleitewelle, alle Kosten inkl. Steuern gehen hoch ... und es geht fast nichts mehr! Der Bürger muss das Missmanagement der Regierung bezahlen und ein bisschen mehr abliefern. Hoffentlich nicht für noch mehr Schrottpolitik. 
Und Portugal? Ja, bitte auch Geld. Wir haben es uns anders überlegt, tönt es aus Lissabon. Es ist so viel einfacher... Zahlt doch auch an uns... der Schirm, der Schirm... Sind es nur Kredite? 80 Milliarden bitte, oder versickert das im Oneway-Verfahren am portugiesischen Strand? 
Die Propheten sagen ja noch mehr voraus, Spanien, Italien, Osteuropa ... Verpflichtungen auf lange Sicht, aber die Probleme zu Hause? Immer dasselbe Lied... Wir haben es, wir können es zahlen, alles kein Problem ... bloß die Renten nicht, die Sozialgelder, die Altenpflege zu Hause, die Familieneinrichtungen, wie Kitas, Kigas, Nachmittagsschulen, die Behindertenstützen etc. pp. Ja, es ist schon schwer heutzutage zu leben...


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Samstag, 12. März 2011

Unser Pflegenotstand

Dass wir ohne Pflegeversicherung unsere Angehörigen gar nicht mehr pflegen lassen können ist uns klar. Geht es noch mit Pflegestufe 1 oder 2 haben wir Glück im Unglück: Die Kosten bleiben knapp unter 2000 Euro. Aber wer kann sich das noch leisten? Das übersteigt ja bereits die Durchschnittsrente. Also müssen die Nachkommen berappen. Auch die oft angepriesene Pflege durch ausländische Kräfte ist nicht in jedem Fall eine Lösung. Die meisten Kräfte kommen aus ganz anderen Berufen und machen die Arbeit nur, weil sie mehr Geld als zu Hause verdienen. Sie sind in ganz vielen Fällen nicht geeignet für schwere Pflege, Demenz und andere vergleichbare Situationen. Meistens hauen sie in solchen Fällen auch ab und verweigern sich. Wenig Sozialstationen bieten ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Kräfte an, die Sprachhürden sind oft erheblich. Also lässt sich auf der Kostenebene von um die 1200 EUR Eigenbeteiligung rund um die Uhr nicht wirklich mittel- oder langfristig für Angehörige planen. Nur, wenn jemand dabei ist, jemand aus der Familie hilft, gerade in einem der 2,5 Mio Demenzfälle ...

Die zurzeit diskutierte Beteiligung der Angehörigen bietet sich selbstverständlich als Lösung an, aber nicht als ein Aufgeben von Arbeit und unbezahlter Aufopferung, auch nicht als freiwillige Leistung der Betriebe (das kann allerdings einen Einstieg in diese Praxis bedeuten), sondern als feste Einrichtung mit Pflegegeldbezugsberechtigung für Angehörige und Einrichtung eines Pflegeurlaubs bzw. Teilzeitpflege für Beschäftigte. Diese Zeit darf auch nicht rentenmindernd sein, immer mehr käme die Haltung auf, dass Alte nur noch eine üble Last sind. Erst dann gewinnt unser Arbeitsleben in diesen Dingen ein menschliches Antlitz. Und wir könnten mit Stolz sagen, dass wir in der Lage sind, unsere Eltern ohne ausländische Hilfe und Kapitalaufnahme oder Eigentumsverlust zu pflegen!

Freitag, 4. März 2011

Q 10, Omega 3 oder E 10? Mit was fährt es sich besser?

Nein, ich halte an meinem E 10 fest!  Oder?
Von der allgemeinen Teuerung des Sprits mal abgesehen, die so frech und dreist (alles wegen Libyens Diktator?) die Preise jenseits der 1,50 und 1,60 € anhebt, halte ich an diesem letzten billigen Ast fest. Wie soll man sich denn heute noch normal bewegen können, wenn einem die Tankstellen beim Einfüllen des Sprits die Euros aus der Tasche saugen? Es wird überhaupt mal Zeit, die Spritpreise national zu retten und Biosprit hausgemacht anzubieten, um uns unabhängig zu machen. Nur mit dieser Nachhaltigkeit in der Handlung können wir unser durch Ölmangel stark gefährdetes System schützen - bis dahin will ich erträglich preiswert tanken! Aber wozu jetzt diese Hype um die Unnatürlichkeit des "Billigkraftstoffes"? Der einzige, der noch unter 1,50 € zu haben ist. Wir müssen das doch bezahlen, da ist mir doch vorläufig egal, ob das Konzept nicht nachhaltig ist. Und der Hammer ist ja diese Geisteshaltung: "Da hast du den 'Billigsprit', aber pass auf, dass dein Motor das überhaupt überlebt!" Für Schäden will keiner haften. Die Listen sind nicht rechtsverbindlich, die an den Tankstellen ausgelegt werden. Das ist alles so krumm ... Die Mineralölsteuern müssen runter und die Benzinpreise festgelegt werden. Das geht doch nicht, solche Irrsinnshöhen zu erklimmen. Nur, wenn wir alle leicht und angemessen Arbeit bekämen, um das auch zu bezahlen. Aber so ...
Das Elektroauto ist ja auch noch eine Lösung! Die neuen Autos stehen bereit, sauber und leistungsfähig. Die Stromprämie kann starten! Aber was, wenn die Strombetreiber schlapp machen? Energienotstände? Dann bleibt Deutschlands Verkehr liegen. Vielleicht noch die Bahn mit ordentlicher Verspätung und Staatsfahrzeuge. Müssen wir dann den Wunderstoff Omega-3 in die Batterie kippen? Hilft er dort wenigstens? Oder das Antiagingenzym Q 10? Wer weiß die Lösung? Aber: Keine Haftung!

Samstag, 26. Februar 2011

Leiharbeit - das einträgliche Geschäft mit den unfreiwilligen Sklaven des 21. Jh.

Leiharbeit, Zeitarbeit, ja, die letzte Rettung, sagen sich Arbeitswillige in schwachen Gebieten - und verdingen sich. Ist das die Rettung? Oftmals nicht. Denn von den 800.000 Leiharbeitern, die die Agentur für Arbeit kennt, kommt nur knapp jeder 5. über 2000 € brutto, wie der VdK mitteilt. Und ca. 80.000 verdienen gar unter 1000 € brutto im Monat. Auch das Ost-Westgefälle macht hier nicht Halt. Im Osten liegt der Durchschnittslohn bei Zeitarbeitern bei 1224 € und knapp 220 € unter dem Westniveau. Im Vergleich zu normalen Angestellten verdienen Zeitarbeiter mindestens 50 % weniger und sinken zusehends in die Armut. Die völlig unglückselige Abwärtsbewegung der Prosperität der letzten 15-20 Jahre zwingt sogar jeden 8. Leiharbeiter, Hartz IV-Leistungen draufzusatteln. Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Sklavenkolonnen angemessen in die Lohnstruktur zu integrieren. Kurze Beschäftigungszeiten und erbärmliche Bezahlung kennzeichnen diesen Sektor, der allenfalls modifiziert als aufbauende Beschäftigungsschleuse für Hartz-IV-Bezieher genutzt werden sollte. Sklaventreiberei soll doch schon lange vorbei sein...