Montag, 25. Januar 2010

Verbrauchertipp: Wehr dich, wenn die Versicherung sich drückt



Ja, es ist schon vielen aufgefallen und viele sind schon reingefallen. Wer eine Rechtsschutzversicherung hat (ach Gott ja, die zahlen auch nicht alles), sollte dagegen vorgehen, wenn bei Berufsunfähigkeit, Unfallfolgen oder Sonstigem die Zahlung ansteht und abgelehnt wird. Sicher die Chancen sind nicht immer super, aber beim Vergleich gibt es wenigstens einen T e i l der Forderungen.

Ein guter Artikel dazu in der FAZ:
Der große Knall im Schadensfall
Hilfe, meine Versicherung will nicht zahlen!

Von Nadine Oberhuber


Von mir schon angesprochen
Versicherungstest 1 negativ
Versicherungstest 2 negativ



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Freitag, 22. Januar 2010

Längere Waschprogramme helfen beim Energiesparen

Wäschewaschen bei niedrigen Temperaturen

Die Einsicht, sorgsam mit Energie umzugehen, setzt sich bei immer mehr Verbrauchern durch. Da nachhaltiges Handeln auch die Haushaltskosten senkt, achten Verbraucher bei alltäglichen Erledigungen zunehmend auf ihren Energie- und Wasserbedarf, so auch beim Wäschewaschen. Allerdings sind die sogenannten „Schnell-/Kurzprogramme oder Miniwäschen“, die manche Waschmaschinen bieten, keine wirklichen Sparprogramme, da in dieser kurzen Zeit die Waschkraft des Waschmittels sich gar nicht voll entfalten kann. Im Gegenteil - sie verbrauchen verhältnismäßig viel Wasser und Energie.

Für optimale Waschergebnisse mit Hilfe einer Waschmaschine sorgt das Zusammenwirken der vier voneinander abhängigen Faktoren: Zeit, Temperatur, Waschmittel und Mechanik. Auf diese Waschfaktoren können Verbraucher direkt Einfluss nehmen, zum Beispiel durch die Wahl und Dosierung des Waschmittels sowie die Entscheidung über Waschprogramm (Zeit und Mechanik) und Waschtemperatur. Ein Mehr oder Weniger bei einem der Faktoren kann durch eine Änderung bei einem oder mehreren der übrigen drei ausgeglichen werden.

Beispielsweise wird bei gleicher Temperatur ein umso besseres Waschergebnis erzielt, je länger die gewählte Waschzeit ist. Oft reicht schon eine Wassertemperatur von 40 Grad Celsius oder niedriger aus, um die Reinigungswirkung des Waschmittels voll auszunutzen – vorausgesetzt, die Waschzeit ist entsprechend lang. Da Waschmaschinen für das Erwärmen des Wassers viel Energie, für das Drehen der Waschtrommel hingegen vergleichsweise wenig Energie benötigen, sollten sich Verbraucher häufiger für eine niedrige Waschtemperatur entscheiden und eine längere Laufzeit des Waschprogramms wählen, z. B. durch das Drücken der „Intensiv- oder Fleckentaste“, die manche Waschmaschinen bieten. So verschwendet man nicht unnötig Energie und wird auch noch durch ein gutes Waschergebnis belohnt.

Weitere Tipps zum Waschen und einen Waschmaschinenvergleichsrechner, mit dem die individuellen Kosten für die Wäsche ermittelt werden können, stellt das FORUM WASCHEN im Internet zur Verfügung. Adresse: www.forum-waschen.de


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Mittwoch, 20. Januar 2010

Huch, was ist denn mit der "Zeit" passiert?

Erst der Beitrag, dass die Kanzlerin mit dem Handy per SMS regiert. LOL. Nun die Abschaltung der Kommentarfunktionen. Das wird sich doch nicht zum Schlechten entwickeln?

Die haben die Nase voll, dass die Bürger mitreden, darf das sein, bei so einer Zeitung? Leider ist es ja auch bei anderen so, dass die scheinbar offiziöse Meinung nicht in Frage gestellt werden soll. Keine Kommentarfunktionen, versteckte Leserforen...

Auffällig, wirklich, dass eine Zeitung das ausschaltet oder die Kommentatoren ins Leserforum verbannt.

Können sich ein moderner Staat und moderne Medien so was leisten?

Korrektur:
Tatsächlich, es war nur eine vorübergehende Erscheinung, Stunden später war die Funktion wieder da... Übung für den Ernstfall...

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Freitag, 15. Januar 2010

Der Online-Brief oder die bezahlte E-Mail



Der erste Schritt zur Vermarktung der Interneterrungenschaft E-Mail durch die Post: Die E-Mail wird über die Post zugestellt. Nein, kein Witz! Start in wenigen Wochen. Der Onlinebrief hat den Vorteil, dass er sicherer und schneller ist als die normale Mail, aber auch wesentlich teurer. Vom Arbeitsplatzabbau durch E-Mails mal ganz abgesehen. Keine Leerung, kein Postamt im herkömmlichen Sinn mehr, keine Tranporte etc. Ein erheblicher Teil von anhängenden Firmen/Unternehmungen werden arbeitslos oder stürmen in die Konkurrenzposition und bieten Herkömmliches und Neues billiger an!

Vielleicht nimmt er eine Art Telegrammfunktion mit juristischer Absegnung ein? Dann hätte das Ganze einen echten Vorteil, dennoch ist das Ganze aber so, wie ein schon vorhandenes Vehikel mit einem neuen Aufbau zu versehen, durch den Hintereingang hereinzuschieben und als neue Errungenschaft zu verkaufen. Ein gewisser Spaßeffekt muss sein, zweifelsohne.



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Die totale Durchleuchtung durch Zusammenführung von Daten

Habt ihr euch mal überlegt, was wir und unsere Kinder mit unserer Privatheit anrichten, wenn wir uns in xing, wer kennt wen, facebook, myspace und Co. eintragen?

Ich möchte hier dringend auf einen fundierten Artikel von Frank Rieger in der FAZ hinweisen:
"Der Mensch als Datensatz".

Hier wird uns schnell klar, wie gefährlich diese Entwicklungen geworden sind, wie unsinnig und hinterfragensbedürftig der echte Wert von Foren, Freundefinden und dem ganzen Angebot ist. Kaufen online hinterlässt ebenso ein Psychogramm. Jede Online-Aktivität. Jeder Eintrag und jede Privatheit wird ausgeschlachtet.
Wir werden noch mehr Opfer von Werbung, treten in angebliche Freundschaften mit Unbekannt, die uns einen Kuchen schicken, eine Blume und Co... Die jeweilige Software generiert Aktivität, wo keine echte ist.

Ob die Holländer das gut finden oder nicht, es ist die absolute Kontrolle, die Unheil vermeiden, aber Privatheit zerstören will. Kommunikation mit Behörden und Polizei ist zwar wirklich hilfreich, kann aber auch furchtbar missbraucht werden. Diesen Ansatz sollte man weiterverfolgen, er setzt uns auf die richtige Spur in der Gestaltung unseres täglichen Lebens. Jede Neigung wird bewertet und verwendet, Kauf so oder so, Kontakt so oder so, Wunsch so oder so.... unvorstellbar.


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Montag, 11. Januar 2010

Pamphlet über die Betrugskultur


Es gibt so viel Ärgerliches in unserem Leben... Am meisten aber fällt die Gesamtstruktur der Produktwerbung und Leistungsangebote auf. Es gibt fast kein Produkt oder keine Dienstleistung, die nicht maßvoll übertrieben angeboten werden und die Ansprüche gar nicht erfüllen. Der Traum von irgendetwas, unter die Haut gejubelt und in die Köpfe injiziert, jetzt endlich erfüllt und zu haben, natürlich hat das Ding seinen Preis, aber dafür... wird der Benutzer krank, es wirkt nicht, es stinkt, es ist eine Lüge, es ist voll mit Gift, es hält nur die Hälfte von dem, was es verspricht. Die Dienstleistungen bis hin zur Rente oder der Versicherung, die politischen Versprechen, die Wahltaktiken, Wahlbetrugsversuche, medienwirksame Täuschungsmanöver der Volksvertreter: Lug und Trug, Augenwischerei und Ätschinhalte. Leere Versprechen, die teuer bezahlt werden und nichts von dem Erhofften bringen. Eine breite Spur von Geschädigten, Überrollten, Ausgenommenen, Bestohlenen. Ausgeübt von Millionen von Angestellten, die schön ihrer Profession nachgehen, auch wenn es die hauptamtliche Betrugsserie ist.
Wo bleibt die Moral? Sie ist keinen Pfifferling wert, lachend wird beschissen und betrogen, regiert und abgedankt. Hauptsache, das private Kässchen ist gefüllt. Wie bei Dickens im London des 19. Jahrhunderts, eine Horde von Banditen, Kaufleuten, Abkassierern, aber wo sind die Ehrbaren, die letzten Vertreter des Anstandes? Gibt es sie überhaupt noch? Dieser Zug ist nicht mehr aufzuhalten..... Die Menschen schon immer eine einzige Gefahr für die anderen, reingeholt aus der Natur ins tägliche Leben.


Freitag, 1. Januar 2010

Warum uns das neue Jahrzehnt schwer zu schaffen machen wird


Ja, gut, die Kanzlerin hat uns schon dezent drauf vorbereitet, sie erwartet für 2010 Übles. Zieht euch warm an, der Kahn hat immer noch ein großes Leck, Absaufen möglich, aber unwahrscheinlich, wir sind schließlich nicht in Island, Kurzarbeit geht weiter, Opel entlässt, andere auch, die Automobilindustrie macht sich auf ein Riesenloch gefasst, die Banken, Staatsteile und -verwaltung und die Kriege brauchen unser ganzes Geld, Hartz IV ist nun mal genug und wer bereits 750 € im Monat verdient, muss auch Steuern bezahlen. Ob er nun von dem Geld leben kann oder nicht (Unterhaltzahler hätten ja theoretisch einen Mindestbehalt in dieser Republik, aber wo wird er ernsthaft

Unsere Zukunft - rosarot!

beachtet?) ist eine ganz andere Frage. Jetzt wissen wir, woran wir sind. Haushoch verschuldet, keine Besserung in Sicht. Zu Beginn des Jahrzehnts und anhaltend in die Dekade rein.
Dazu kommt diese unermessliche Geldgier, die die Firmen und Marketingabteilungen nicht davon abhält, immer nur 25 % der Wahrheit zu sagen, was die Produkte und den Gewinn betrifft, aber den doppelten Preis tapfer beizubehalten. Wir dürfen also unser sauer verdientes Geld teuer für Billiges ausgeben oder gehen gleich ins Sozialkaufhaus, es sei denn, wir haben den superbilligen Iren in der Nähe, der uns Qualität für ganz wenig Geld verspricht. Wir haben nicht viel von unserer Kohle (wenigstens die 30 Mio., die gar nicht, wenig oder nicht übermäßig verdienen) und fragen uns ständig, warum wir das alles mitmachen müssen.

Versicherungen ziehen uns nach wie vor über den Tisch und sind keine echte Alternative mehr, das Sparbuch auch nicht und das Kopfkissen ist schon vollgestopft. Bist du älter, krank, behindert, hast du ausgedient, das interessiert keine Sau mehr, nur beim moralischen Geplänkel, wo man sich stolz auf die Schulter kloppt. Zum Beispiel, dass die 350.000 Schwerstbehinderte, die es in D gibt, alles bekommen, was möglich ist. Die vielen Millionen jedes Jahr dienen der Sicherung der Allerbeschädigsten, wofür die 8,2 Mio anderen behinderten Bürger so gut wie leer ausgehen. Gut, ein paar Erwerbsunfähigkeitsrentner sind dabei... Das sind ja nun mal echt zu viele, die Behinderten, wer soll das bezahlen? Eingestellt werden sie auch nicht. Pech!

Gesundheit muss wieder mit weiteren Aufschlägen bezahlt werden, Pflege gibts erst, wenn du am Boden bist. Kindergeld gibt es etwas mehr, Arbeitsstellen nicht, so dass das Kinderkriegen mit Fragezeichen versehen bleibt. So hat alles seine Härte und keiner darf sich freuen, bis auf die Staatsbediensteten, die gut vom Geld der anderen leben oder sich als ihre Volksvertreter anbieten, um ordentlich Rente zu haben. Und die Firmen, die ordentlich Geld machen, auch wenn sie es abstreiten.

Prosit neues Jahrzehnt!