Donnerstag, 30. Oktober 2008

Boudica 2 - der Schwund des Keltischen

Erinnert ihr euch? Boudica...

Ja, so kann es einem gehen... so präsent und dominant sie auch war, mit einem Mal ist sie wieder verschwunden, hat mich wochenlang mit ihren keltischen Energien in Bann gehalten, meine Träume besetzt und verschwindet so immateriell wie sie gekommen war... Ja, da wundert man sich nur noch... aber es war eben eine Sommerschimäre aus dem Reinkarnationsland, ein Besuch in der Jetztzeit, was wollte sie? Na, da bleibt einem nur, zum keltischen Fest Samhain/Halloween das Liedchen von Dylan zu trällern und einen Jack Daniels (oder besser einen Bowmore oder Jameson 20 yrs old ?) drüber zu trinken ... The answer my friend, is blowing in the wind....

Mal sehen, ob die Ahnen, Verstorbene sich melden heute?

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Feuchtgebiete ...


...nicht die humiden Gebiete um den Äquator oder in den (Sub-)Tropen, nein, die Texte von.... na?

Charlotte Roche. Kennt ihr sicher schon mittlerweile.

Irgendwie gewöhnungsbedürftig..., mit welcher Offenheit und Unverdecktheit die Figur über ihre sexuellen Erlebnisse und Unkenntnisse der anatomischen Gegebenheiten fantasiert.

Eigentlich ist es ja zum Lachen, wenn völlig ungewohnte Verbindungen hergestellt werden und das arme Mädchen so verlassen nach seiner Operation und der schönsten Rosette ihrer Wünsche entbehrend da rumliegt. Das Witzige überwiegt fast, das Degoutante schwindet.

Oder wie seht ihr das?

Samstag, 4. Oktober 2008

Der Forscher und Abenteurer Heyerdahl



in der Tradition der Forscher und Abenteurer der griechischen und ägyptischen Antike über Humboldt bis Grimzek stand Thor Heyerdahl, der 2002 mit fast 88 Jahren in Italien starb. Erinnert ihr euch an die spektakulären Versuche mit der Kon-Tiki, Ra I und Ra II?

Seine erste große, spektakuläre Aktion war 1947 die Kon-Tiki-Expedition mit einem Balsaholzschiff von Südamerika nach Polynesien, um seine Meereströmungs- und Besiedlungstheorie zu beweisen. Diese Expedition zeigte, dass es keine technischen Gründe gab, die die Einwohner Südamerikas von der Besiedelung Polynesiens abhielten.

1969 versuchte er mit internationaler Besatzung mit dem nach ägyptisch-phönizischem Vorbild entworfenen und in Afrika handgefertigten Papyrusboot Ra I von Marokko aus Amerika zu erreichen. Die Expedition scheiterte, da das Schiff kurz vor dem Ziel zerbrach. Ein Jahr später startete er mit der verbesserten Ra II erneut und erreichte die Insel Barbados. Die RA II wurde von Anden-Indianern vom Titicacasee gebaut. Er machte dabei auf die extreme Meeresverschmutzung aufmerksam.

Die Kon-Tiki ist in Oslo im gleichnamigen Museum und im Heyerdahl-Museum auf Teneriffa , wo er im Alter lebte und die Pyramiden von Guimar erforschte, als Kopie zu sehen.

Letztes Jahr (2007) startete die ABORA III im Geiste Heyerdahls mit internationaler Besatzung von New York, um Spanien über die Azoren unter Nachempfindung der Schifffahrtsverhältnisse vor 14.000 Jahren (altägyptische Bauweise, gefertigt in Bolivien, Titicacasee) zu erreichen. Die These war, dass es Ägyptern entgegen der herrschenden Auffassung doch gelungen war, Amerika zu erreichen, weil Tabak und Kokain als Mumienbeigabe gefunden wurden. Heyerdahl hatte den ersten Beweis erbracht. Dies würde ein radikales Umdenken in der Seefahrtsgeschichte bedeuten! Nicht Columbus, sondern die Ägypter waren zuerst da! Der Beweis misslang, weil das Boot in Alleinfahrt durch ein Riesenzyklon beschädigt wurde und nicht mehr ankommen konnte, jedoch schwimmfähig blieb. Die altägyptische Steuervorrichtung war zur Hälfte beschädigt, das Achterndeck kaputt. Obwohl die Ägypter mit mehreren Schiffen unterwegs waren, also andere SChiffe hätten ankommen können, blieb das Team den Beweis schuldig. Das Experiment wurde abgebrochen.

Dennoch ein tolles Experiment, das man weiterverfolgen sollte! Ein ordentliches Stück Abenteuer.

ABORA III