Mittwoch, 22. Juli 2009

Achtung, Grillzeit = Unfallzeit, vor allem für Kinder ...

(dgk) Gerade im Sommer sind Erwachsene und vor allem Kinder beim Grillen besonders gefährdet. 3.000 bis 4.000 Grillunfälle jährlich in Deutschland belegen das. Fast 500 Menschen erleiden dadurch schwerste Verbrennungen, die außerordentlich schmerzhaft sind und eine intensive medizinische Behandlung erforderlich machen. Zu den häufigsten Ursachen von Grillunfällen gehören Explosionen, die durch das Übergießen der Grillkohle mit Benzin oder Spiritus ausgelöst werden. Deshalb sollte auf diese explosiven Anzündhilfen generell verzichtet werden. Sicherer sind - viele wissen es schon lange - feste Grillanzünder, die zwischen die aufgehäufte Grillkohle gesteckt werden. Außerdem ist auf die Standfestigkeit des Grillgerätes zu achten und Funkenflug zu vermeiden.

Zweite wichtige Unfallgefahr sind die Reiniger, mit denen das Gerät geputzt wird. Diese Reinigungsmittel sollten für Kinder immer unerreichbar verwahrt werden und auch während des Gebrauchs mit Sorgfalt behandelt werden, denn von ihnen geht eine Gefahr für Vergiftungen und Verätzungen aus. Insbesondere während des Reinigens, also wenn Erwachsene im Putzeifer die Reinigungsmittel auch mal offen stehen lassen, können sie für Kinder leicht zur Gefahr werden.

Um Eltern und Kinder für diese Vergiftungsgefahren zu sensibilisieren und das richtige Verhalten mit den Kindern zu üben, stellt das DGK einen Audio-Podcast zur Verfügung, in dem Agent Bitrex sich mit Gefahren rund um das Grillen beschäftigt. Der Podcast steht unter www.dgk.de, Kategorie Podcast, zum Anhören und zum Download bereit.



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Mal wieder Versicherungstest ...


...ja, Leute, ran und absichern, bevor es ganz dick kommt.... Überall wird angeboten und getestet.

Mein neuestes Testergebnis: Haftpflicht zahlt auch nicht. Nicht nur die Berufsunfähigkeit ...(siehe hier).

Angenommen, Sie fahren in Ihr Gesundheitszentrum zum Arztbesuch, versuchen im offenen Hof zu parken, weil sie nicht zu weit gehen wollen (z.B. leiden Sie an einer Gehbehinderung), streifen jedoch einen scharfen Randstein und der Reifen platzt. Die Alufelge ist beschädigt, das Reifenfabrikat hat ein neues Profil.
Ergo: 2 Reifen/Achse und eine Felge, macht 300 EUR Schaden.
Vermieter/Eigentümer zuckt die Achseln, sein Versicherer (größter Europas, weil er nie zahlt) lehnt ab, weil ja per se nicht jeder Schaden gedeckt werden muss. Der Rechtsanwalt ist der Meinung, dass sich der Eigentümer nicht auf Privatangelegenheit und Kismet rausreden kann. Kostet nun Hunderte Euro, sein Recht zu bekommen, und ist gerade zum Wegschmeißen...



Mittwoch, 15. Juli 2009

Lasst uns ein gutes Wort über den Kaffee verlieren

Die schwarze Brühe am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, macht fit, treibt an und ... kann noch mehr! Denn Kaffee ist viel besser als sein Ruf (Quelle: Deutsches Grünes Kreuz). Wissenschaftliche Untersuchungen weisen auf zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte des kultigen Getränks hin.

Ob als morgendlicher Muntermacher, zur Förderung der Verdauung nach dem Essen oder einfach als Genuss für zwischendurch - es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, sich eine Tasse Kaffee, Espresso, Cappuccino aufzubrühen. Doch auch passionierte Kaffeetrinker stellen sich dabei manchmal - natürlich zu Recht - die Frage, ob der Konsum von Kaffee auch gesund ist. Jedes Jahr erscheinen mehrere Hundert wissenschaftliche Studien, die sich mit den Wirkungen von Kaffee auf die Gesundheit befassen. Entgegen vieler Gerüchte übt Kaffee demnach einen überwiegend günstigen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus.

Kaffee ist tatsächlich das Lieblingsgetränk der Bundesbürger. Mit jährlich 148 Litern liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Kaffee noch deutlich vor Bier oder Mineralwasser. Das Koffein im Kaffee beschleunigt nachweislich die Informations- und Reizverarbeitung im Gehirn und erhöht damit die Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen. Kaffee unterstützt offenbar auch die Leber bei ihrer anstrengenden Arbeit. So sinkt das Risiko für eine Leberzirrhose um bis zu 80 Prozent, wenn man täglich vier oder mehr Tassen Kaffee zu sich nimmt. Erst im vergangenen Jahr hatten deutsche Forscher herausgefunden, dass dieser leberschützende Effekt des Kaffeegenusses wohl hauptsächlich auf das Koffein zurückzuführen ist.

Neben Koffein enthält Kaffee jedoch noch eine Vielzahl weiterer Stoffe, die sich gesundheitlich positiv bemerkbar machen. Ein Beispiel sind die Chlorogensäuren. Deren antioxidative Eigenschaften sollen maßgeblich dazu beitragen, dass der dauerhafte Genuss von vier bis sechs Tassen Kaffee pro Tag das Risiko für einen Altersdiabetes nahezu halbieren kann, wie zahlreiche Untersuchungen aus den letzten Jahren gezeigt haben.

Und nun die Ergebnisse, die schon länger in aller Munde sind: Finnische Wissenschaftler hatten erst kürzlich bestätigt, dass Kaffee auch vor Alzheimer-Demenz schützt. Die Forscher hatten über viele Jahre hinweg den Kaffeekonsum von Menschen im mittleren Lebensalter beobachtet und dabei festgestellt, dass Kaffeetrinker seltener an Demenz erkrankten als Nicht-Kaffeetrinker. Am deutlichsten war dieser Effekt bei jenen, die täglich zwischen drei und fünf Tassen tranken. Vermutlich spielen auch hierfür die anregenden Wirkungen von Kaffee auf die Aktivität und Leistungsfähigkeit des Gehirns eine wichtige Rolle.

Also hat die ganze Kaffeekultur auch sinnvolle Seiten, das Herz-Kreislauf-Risiko darf man jedoch nicht aus den Augen verlieren, denn nach 6 Tassen geht in der Regel der Punk ab ...



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Dienstag, 14. Juli 2009

What a bullshit ...




Jetzt hat sich die Hausverwaltung in der Verbandsgemeinde gerade mal wieder auf einen Alleingang versteift, ohne ihre Informanten und deren Informationen zu überprüfen. Nein, wie peinlich.

Und nein, noch mal nein, verdammt, ich habe keine Waschmaschinen, Spülmaschinen, Trockner in der Wohnung..., obwohl so ne Spülmaschine...;-), auch wenn die Nachbarschaft tiefes Rumoren wie beim Betrieb eines Kraftwerkes vernimmt. Keine Ahnung, was für einen Ohrenschaden die haben...

Was hier abgeht ist für das Guiness-Buch der Rekorde: Schildbürger, Unfähigkeit und Dummheit. Davon genug! Siehe auch hier:



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Mittwoch, 8. Juli 2009

Es ist die Gier ...


..., die uns das Wirtschaftssystem kaputt macht. Woher das stammt? Von Papst Benedikt XVI.

Der Papst rechnet in seiner ersten Sozialenzyklika ganz deutlich mit der Welt, vor allem dem marktwirtschaftlichen Liberalismus ab. Der ist schuld an den Auswüchsen ...



Wo ist der Ausweg?
Der Papst fordert mehr staatliche Regulierung, was uns suspekt erscheint. In diesen Zeiten noch mehr staatliche Regulierung? Ist das wirklich der Weg? In den USA vielleicht... Wie lange soll das gültig sein? Ein, zwei, zehn oder mehr Jahre? Ist es bei uns nicht eher die Deregulierung?
Strenge Strafen bei Preisabsprachen, so zurzeit für EON und GdF Suez (F) für 30-jährige Praxis schlappe 1,1 Milliarden etc. pp.
Ein komplett regulierter Markt steht still - das kann keine Lösung sein.
Oder verdient der Staat eben ab und zu legal mit an den Umsatzmilliarden der Stromleute & Co? Wie verbandelt die beiden sind, sieht man auch deutlich bei dem Google-Gratisvideo "Zeitgeist" (knapp 2 h; Hinweis von Seinsweise). Das Großkapital, die Bankenkartelle drehen die Geschichtsmaschine...., inszenieren Kriege, verdienen auf allen Seiten, haben die Krise herbeigeführt ...

Sicher der rechtliche Rahmen für anständiges Handeln von Unternehmen muss stimmen, aber schaffen wir den je natürlich herzustellen? Kommen die Vorstände und ihr Management in die Kirche zur Buße, entsagen sie der Gier? Diese Kontrolle, am besten noch mit Kirchenhilfe (?), scheint völlig obsolet. Jagd auf die Gierigen, Verheißung der Hölle bei totaler Gier? Inquisition?
Welche Feindbilder benötigen wir?

Aussichtslos, wenn selbst die Macher bei Staat, Kirche und Industrie dem Gelde nicht abgeneigt, in vielen Ländern gar völlig korrupt sind.

Der raffgierige Gewissenlose treibt eben sein Unwesen... Selbst hinter den Insolvenzfassaden wird noch verdient.

Die Haltung des Dalai Lamas kommt der Problematik schon näher, aber die Verwirklichung ebenso idealistisch. Der Dalai Lama bekennt sich dabei als marxistischer Mönch ...und bezeichnet die Gier in Unternehmen als Hauptproblem.

Dienstag, 7. Juli 2009

Wenn Blogger nicht ausreisen dürfen ...

... schuschan lassen die dich in Belgien wieder weg? Nach Catnapping, Hell's Blogger undundund ... ;-)

Yoani Sànchez (33) aus Kuba sowie der Gewinner des besten chinesischen Blogs Liu Xiaoyan und der Reporter-ohne-Grenzen-Preisträger Zeng Jinyan, China, durften jedenfalls nicht zur Preisverleihung nach Bonn. Der internationale Weblog-Award THE BOBs musste in Abwesenheit verliehen werden. Inwieweit Repressalien zu erwarten sind, kann man nur ahnen.



Yoani ist Autorin des ersten unzensierten Blogs aus Kuba mit dem Titel GENERACIÓN Y, in dem sie über den schwierigen Alltag berichtet und Kritik an den Verhältnissen äußert.


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Donnerstag, 2. Juli 2009

Arbeiten unter der Knute?

Die Alternative zu Hartz heißt so...? 20 % arbeiten unter 9,60 die Stunde, wobei das ja gut bezahlt wäre ...

Wallrafs Berichte immer wieder ein Knüller. Schuften im rheinland-pfälzischen Stromberg/Hunsrück:
http://www.zeit.de/2008/19/Wallraff-19

Unbarmherzige Selbstreflexion und Penetranz gegen den Angerufenen im Callcenter Köln-Turm
http://www.zeit.de/2007/22/Guenter-Wallraff

80 Wochenstunden für Azubis im Gourmetrestaurant Wartenberger Mühle bei Kaiserslautern
http://www.zeit.de/online/2009/27/wallraff-interview

Keine pfälzer oder rheinländischen Frohnaturen... Peitsche! Kann man da noch Respekt vor dieser Mentalität hier haben? Reaktionsbildung, das Gegenteil tun, sich verhartzen lassen, lautet das Echo der Getretenen.





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Kleinliches Versauern und Glück bei Bratkartoffeln?

Habt ihr euch mal überlegt, was den Leuten zugemutet wird mit unserem Sozialsystem? Dieses macht nichts anderes als neue Sozialfälle zu produzieren, um eine Legitimation zu haben. Wer Hartz IV-bezugsberechtigt ist, darf frei kombinieren. Hartz plus Freibrille, Hartz plus Freiputzfrau, Hartz plus Reintegration etc. pp.

Der normale Verarmte oder Gestolperte kriegt nichts davon, als ob er es nicht nötig hätte. Und Behinderte? 8 Millionen? Die sowieso nicht ...

Behinderte ohne Hartz oder psychische Dauererkrankung werden in der Regel nicht beratend oder aktiv unterstützt, Pech gehabt. Kein Ansatzpunkt für die Sozialmaschinerie.

François Truffaut, französischer Regisseur, bemerkte einmal: „Pleite zu sein ist ein vorübergehender Zustand, Armut eine Geisteshaltung.“



Der zweite Teil dieser Geisteshaltung wird gezüchtet und gehegt,
  • vom Totalbezieher bis zum 1-Euro-Produkt und -Job. Auch 8 Millionen Bürger inkl. Grundsicherungsbezieher.
  • Von der Insolvenz und Staatskasseausschlachtung bis zu Minderlöhnen. Hinter den Kulissen? Geldanhäufung zum Abwinken.

Wo soll das eigentlich hinführen? Was sagen unsere Staatsdenker dazu? Unsere Verwaltung, Organisation ist so restriktiv, dass ein Sklavenstaat rauskommt am Ende. Handlung untersagt.


Gegentherapie: vom

Gute und soziale Menschen
haben kein Geld

zum

Ich schaffe mir meine erfolgreiche und erfüllte Zukunft.
Ich wähle nur noch Parteien, die unsere wesentlichen Aufgaben friedvoll erfüllen und der Lüge abschwören. ;-)

Lasst die Blätter rauschen, Blogger und Journalisten, macht die Leute stark! Schluss mit Horror, Sensationsgeilheit und Verdummung.



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