Samstag, 10. Oktober 2009

Nomen est omen

Nicht nur das Aussehen und die Kleider werden als Anlass zur Schnellbewertung genommen, auch die Namen. Wie die Frankfurter Rundschau vor einigen Tagen berichtete, kann tatsächlich der Vorname eines Kindes seine Schullaufbahn beeinflussen. Lehrer sind da nicht etwa mit mehr Vorurteilen als ihre Mitmenschen belastet, sondern sie reagieren nach dem einfachen psychologischen Muster, dass bestimmte Teilqualitäten die Gesamtqualität bestimmen.


Die "Arbeitsstelle für Kinderforschung" kommt zu dem Ergebnis, dass es eine Reihe von Vornamen gibt, die von den Lehrern mit Leistungsschwäche und Verhaltensauffälligkeiten verbunden werden. Werden die Lehrer mit diesen Vornamen konfrontiert, erwarten sie ein bestimmtes Verhalten.





Als freundlich, leistungsstark und verhaltensunauffällig werden traditionelle Namen wie Charlotte, Marie, Alexander, Maximilian oder Jakob erlebt.

Leistungsschwäche und Verhaltensauffälligkeit verbinden Lehrer durch all ihre Erfahrung oder durch ungeprüfte Vorurteile mit Modenamen wie Chantal, Justin, Jessica, Dominique, Maurice, und ganz besonders Kevin. Der hat es verdammt schwer! (Foto: privat 2009)



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