Ja, mit 'ner Shopping-Mall hätten wir zufriedene Kunden, die brav ihr Geld in den Konsumpalast trügen, im Parkhaus parkten und alles schön ins Auto verräumten. Aber so? Im Nigeria des Konsums! Bei Supermärkten allein im Wohngebiet oder ein bisschen außerhalb oder im Einkaufsviertel kann das eben mal passieren. Kein Mensch passt auf und schließt ab. Im Außenbereich bleibt alles so stehen wie nach 20/21/22 Uhr.
In Shopping-Malls dagegen, wenn die Prognose stimmt und ECE alle 30 km einen Großklotz mit Rolltreppen und Parkhaus, Glas und Stahl errichtet, alles verschlossen ab 20/21/22 Uhr! Keiner kommt mehr ran an jene fahrbaren Behälter, die die Produktberge bis zum Auto transportieren.
Das passiert eben nur in Konsum-Nigeria. Oder doch nicht? Dass das nun auch im Stadtgebiet geht...!
Konsumunwillige oder -verweigerer oder -saboteure haben Einkaufswagen abgehängt und gemopst. Genauer gesagt im Fluss versenkt oder es probiert. Nur die ersten kamen unter Wasser, die anderen blieben auf der Böschung steil nach oben stehen. Kein Wunder, wenn man gleich 15 Stück klaut. Ja, das muss man sich mal vorstellen, schieben ganz cool 15 Wagen über Nacht davon, über die Bundesstraße und schubsen sie in den Fluss!! In die Kyll. Und das in der Stadt des Mineralwassers! Da gibt es ja so gut wie keinen Alkohol! ;-) Das muss man doch hören oder merken?
Überall kommen sie, in Kaiserslautern, Homburg/Saar undundund. Neunkirchen, Saarbrücken und Trier hat schon, St. Wendel verfügt schon über seinen Globus, Idar-Oberstein fehlt allerdings noch in der Mall-Sammlung ... immer mindestens 10.000 bis 20.000 plus m² Verkaufsfläche. Man könnte sie ja auch bewachen, mit Schießscharten, Wasserkanonen und Falltüren? Diese Orte sind uns heilig! Da kommt keiner mehr ran. Vive la Mall!
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