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Sonntag, 30. November 2008

Weihnacht im Waldschlösschen, Kaiserslautern

Ab 29.11. bis 14.12.2008 findet im Waldschlösschen, Bremerstraße 12, eine Ausstellung statt, die Weihnachten mal anders erleben lässt und zum Sehen und Kunsterwerb einlädt. Kein Kitsch, sondern Kunst vom Feinsten. Unter anderen zu sehen:

Michael Reutlinger: harmonisch, geschwungene Konturen, biologisch-kantenlos auftretend, ähnlich naiv wie Hundertwasser und alles mehr oder weniger stark karikierend, Leben, Stadt und Menschen. Jede Person, jedes Tier (Katzen!), sogar jedes Ding ein Individuum. Unikate! Eine Augenweide auch seine Give-away-Kunst, die bunten Katzen (www.kotten-kunsthof.de).
























José Berlanga
:
fantasievolle, zu lange, zu dicke, zu kurze und überbetonte, spanisch und picassogeprägte Tiere aus Keramik, zum Teil gekoppelt mit anderen Materialien, z.B. einem Audi-Kat. Die natürliche Schönheit im Design fast nie sichtbarer Alltagsgegenstände und die gekonnte Neuordnung zum Kunstobjekt. Dazwischen eine zum Pfälzer Volkskunstobjekt gewordene Elwetritsche-Interpretation, die im Original reichhaltig eingesetzt einen Brunnen in Neustadt/Weinstraße ziert. Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang. Große Ausstellungshistorie (www.hannelorehertje.de).





















Hannelore Hertje
: wunderbar leichte und geschwungen-dynamische Linien und Kurven, die in 3D-Technik erhaben über die Leinwand laufen. Dezente Farben, lichtes Grau und intensives Weinrot sowie reiches Geschehen faszinieren den Ästhet und Liebhaber von Linienspielereien mit gegenständlichen, auch griechisch-antik anmutenden Komponenten. Diese Malerei harmonisiert und entspannt. Daneben ein Quadrichon zum Thema "Schöpfung", von der Entstehung der Welt, symbolisiert in keltischen und lateinamerikanischen Symbolen und Runen, bis zum Zerfall und Auflösung durch Umweltzerstörung (www.hannelorehertje.de).




















Werner Bärmann
: Wunderbare Sandsteinleuchten in Tier- und geometrischer Form für den Innen- und Außenbereich, Objekte in Rodinscher Art, aber auch kubistisch-abstrahierend, gearbeitet in rotem, gelbem oder beigem, hochwertigen und gewachsenem Eifel-Sandstein, gefühlt glatt wie Marmor und fein wie Sand. Abstrakt, Licht und Schatten integrierend, 200 Jahre Garantie! (www.wbaermann.de)
























Brigitte Herzfeldt
: mal schnell und hastig in Farbe festgehalten, Zusatzinfos und Geheimzeichen aufgekratzt, mal ausgereift gleichmäßig komponiert und ergiebig, bodenständig und erdfarben, mal Justitia ausbalancieren lassend. So ein Objekt aus lateinischen Maximen der nicht immer so altehrwürdigen, klassisch-idealen, ehrbaren und verfolgbaren Rechtsprechung. Eine vielseitige Künstlerin.



















Alexander Geldermans
: Mit dunklen,aber dennoch bunten Farben werden bedrohlich wirkende Bergbau- und Industriekulturen aufgebaut, aber auch mit expressionistischen, hellen bunten Farben und Pinselstrichen bedachte Landschaften, Häfen, Menschen, Impressionen.



Fantasievolle Keramik von Martin Lichtmann, die in Wellen und Formen nach oben und außen drängt, Ornamente und Aussparungen zeigt.





















Intensiv und stark wirkende dunkle, aber lebhafte Farbkompositionen mit beruhigendem, faszinierendem Ausdruck von Ortrud Schuff.

Den fotografischen Sucher ins menschliche Auge eingebaut, Otmar Zimmermann, der nicht nur Bühne und Musik, auch Landschaften, Details und Menschen einzufangen weiß. Klassische Ektachrometechnik.

Nicht minder aussagekräftig und individuell vertreten, leider nicht genau gesichtet: Dieter Hoffmann, Peter Lenz.


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