Eine Thema ohne Ende.... Leider ist es ein
trauriger aktueller Anlass in Winnenden, der
uns wieder zeigt, wie sehr die Sozialarbeit
und psychologische Betreuung an unseren
Schulen gebraucht wird! Eine neue Katastrophe
in der Schulgeschichte.
Hintergrund
Die Heros der Medien (tägliches TV + Games!), der
Musik, die Undergroundszene, die Comics, die
sozialen Verhältnisse, die Familie, die
Schulerlebnisse, Misserfolgserlebnisse, all das
macht die Kinder verrückt! Und einige bringen auch
die genetische Veranlagung dazu mit: "He, Alter,
he, ich leg sie alle um..., hau sie kaputt....,
mach sie dermaßen alle ...", so tönt es an allen
Ecken und Enden.
Ob Erfurt, Winnenden, Regensburg, Deutschland,
USA, Welt, sie haben alle zwielichtige Idole
mit vollem Gewaltdenken. Die symbolische
Ventilaufgabe/-funktion dieser Figuren versagt,
es wird für bare Münze genommen.
Und die gewalttätigen Szenemusiker rufen zu Amok auf.
Da gab es einen Rapper, der hat das von seinen
Fans gefordert. Ab in die Geschlossene!
Waffen sind in, weil die Leute die Dinge
selbst regeln wollen. Die Gesetze schützen
einen zu wenig, man muss erst was abbekommen,
bevor man Hilfe erhält, und dann oft nur
halbherzig, weil die Gesetze wie verbogen
erscheinen.
Jedes Jahr 1 Mio Waffen mehr!! Manche
besitzen Dutzende! Kein Wunder, die
Selbstjustiz à la USA wird salonfähig...
Was meint ihr dazu? Wie kann man Lösungen
verwirklichen?
Heute hatte ich von einer Augenzeugin einen Fall an der
Hauptschule (eig. Regionalschule, heute Realschule plus) Kusel/Nordpfalz
gehört, der die Schule vor 2 Jahren stürmte, um seine Freundin abzuknallen. Er verfehlte sie und schoss ihr "nur" ins Bein. Bei der Flucht wurde er gestellt und erschoss sich mit dem freien Arm. Der andere war schon in Handschellen.
Klarer Beweis: Dieses Denken ist viel zu weit verbreitet, alles blind vor Wut und rachelüstern.
Kennt ihr auch Fälle aus eurer Umgebung?
Wahrscheinlich kriegen wir leicht eine kleine Sammlung zusammen ....
Fälle, die in Wikipedia genannt sind:
† 11. Juni 1964 In der Volksschule des Kölner Stadtteil Volkhoven läuft der ehemalige Schüler und Kriegsveteran Walter Seifert (42) Amok. Mit einer Lanze und einem selbstgebauten Flammenwerfer tötet er acht Schüler und zwei Lehrerinnen, darunter seine ehemalige Klassenlehrerin. 20 Kinder werden verletzt. Auf der Flucht begeht der Täter Selbstmord.
† 3. Juni 1983 In der Freiherr-vom-Stein-Gesamtschule in Eppstein schießt der 34-jährige Karel Charva um sich und tötet drei Schüler, einen Lehrer sowie einen Polizisten und verletzt 15 Menschen, ehe er sich selbst richtet.
† 26. April 2002 In Erfurt, Thüringen
Der 18-jährige, ehemalige Gymnasiast Robert Steinhäuser erschießt im Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und sich selbst.
† Mai 2006 An einer Hauptschule in Hamm verletzte ein 15-Jähriger einen gleichaltrigen Mitschüler mit drei Messerstichen in den Rücken lebensbedrohlich.
† 29. Mai 2006 In Berlin-Kreuzberg erleidet eine Lehrerin an der Lemgo-Grundschule mehrere Knochenbrüche im Gesicht durch die Schläge eines 12-jährigen Schülers.
† 20. November 2006 An der Realschule Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten verletzt ein 18-jähriger Amokläufer 37 Menschen und tötet sich selbst. Sein Sprengstoffgürtel musste nach der Tat von der Polizei entschärft werden.
† 11. März 2009 In der Albertville-Realschule in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) erschießt ein 17-jähriger Ex-Schüler neun Schüler und drei Lehrerinnen sowie auf der anschließenden Flucht drei Passanten. Der Täter kommt bei einer Schießerei mit der Polizei in einem Supermarkt im ca. 40 km entfernten Wendlingen ums Leben.
(Quelle: Wikipedia)
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