Habt ihr euch mal überlegt, was wir und unsere Kinder mit unserer Privatheit anrichten, wenn wir uns in xing, wer kennt wen, facebook, myspace und Co. eintragen?
Ich möchte hier dringend auf einen fundierten Artikel von Frank Rieger in der FAZ hinweisen: "Der Mensch als Datensatz".
Hier wird uns schnell klar, wie gefährlich diese Entwicklungen geworden sind, wie unsinnig und hinterfragensbedürftig der echte Wert von Foren, Freundefinden und dem ganzen Angebot ist. Kaufen online hinterlässt ebenso ein Psychogramm. Jede Online-Aktivität. Jeder Eintrag und jede Privatheit wird ausgeschlachtet. Wir werden noch mehr Opfer von Werbung, treten in angebliche Freundschaften mit Unbekannt, die uns einen Kuchen schicken, eine Blume und Co... Die jeweilige Software generiert Aktivität, wo keine echte ist.
Ob die Holländer das gut finden oder nicht, es ist die absolute Kontrolle, die Unheil vermeiden, aber Privatheit zerstören will. Kommunikation mit Behörden und Polizei ist zwar wirklich hilfreich, kann aber auch furchtbar missbraucht werden. Diesen Ansatz sollte man weiterverfolgen, er setzt uns auf die richtige Spur in der Gestaltung unseres täglichen Lebens. Jede Neigung wird bewertet und verwendet, Kauf so oder so, Kontakt so oder so, Wunsch so oder so.... unvorstellbar.
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5 Kommentare:
Mit RFID wird es noch intensiver.
oh ja, das hab ich schon mal gehört... Was ist es genau?
Nicht nur unsere Kinder!
Schon was von "Elena" gehört?
na klar, die Hübsche, schau mal hier: http://kallewestrich.blogspot.com/2008/07/die-frau-frs-leben-elena.html
und heute habe ich folgendes gelesen:
Im Jahr 2009 10.000 Abfragen mehr als noch 2008
Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) habe im Jahr 2009 auf Ersuchen von Finanzämtern und Sozialbehörden insgesamt 43.066 Kontostammdaten abgerufen. Das seien fast 10.000 Abfragen oder 28 Prozent mehr als noch 2008.
Bereits im August 2008 habe sich eine deutlich steigende Tendenz für das 2009 Jahr abgezeichnet. Weiterhin steigendes Interesse an den Kontenübersichten hätten vor allem die Sozialbehörden. Habe das Bundeszentralamt 2008 noch 2.109 Anfragen aus diesem Bereich bearbeitet, seien es dem Bericht zufolge 2009 bereits 5.775 gewesen - das entspreche einem Zuwachs von 173 Prozent.
Neben Finanzämtern seien zudem Arbeitsämter vorne in der Statistik mit dabei
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