Donnerstag, 3. Juli 2008

Die Frau fürs Leben? Elena!


Ja, wenn es das wäre, díe Frau fürs Leben, eine Russin vielleicht, Moskauer Schule, steil und schön? Elena, den Namen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ..., nein, keine Schönheit, Liebe, Leidenschaft, eben nicht, ... es ist die gläserne Zukunft für die eigene Identität!

Namensmissbrauch ist das! Wissen Sie schon, worum es geht? Ja, genau, der Datenabgleich in Sachen Bürger, Einkommen etc. Elektronischer Datenabgleich ab 2012 für 40 Mio Arbeitnehmer, Beschäftigung und Einkommen, zentral gespeichert... Zur Entlastung der Verwaltung und schnellen Auffindung von Ist-Zuständen ... Es soll alles zentral gespeichert werden, um jeden Missbrauch zu verhindern und die Steuererleichterung zu beschleunigen.

Verbindungsdaten, Kontendaten, Einkommensdaten, Beschäftigungsdaten, Bewertungsdaten, alles abrufbar. Ist das verfassungsrechtlich noch in Ordnung? Ich denke nicht, die Transparenz scheint mir hier zu hoch, damit schließe ich mich auch vielen anderen an, die derselben Meinung sind. Was meint ihr?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Als ich letzte Woche davon gehört habe, ist mir fast die Kinnlade runtergefallen. Warum setzen die uns nicht gleich einen Chip nach der Geburt ein? Mal wieder hat ein Schriftsteller die Zukunft realistischer, als er damals wahrscheinlich selber glaubte, dargestellt (John Christopher - The Guardians).

Anonym hat gesagt…

Was Aldous Huxley schon früh beschrieben hat, Christopher wohl auch noch mal ausführlich, wird uns Scheibchen für Scheibchen präsentiert... du hast keine Chance, wir wissen alles über dich... merkwürdig, merkwürdig ... wo doch alles manipulierbar ist ... die verfälschte Identität... weit weg vom Grundgesetz ...

spectare hat gesagt…

Halt die brave new world. Es nimmt tatsächlich besorgniserregende Ausmasse an. Eigentlich gar nicht die noch kontrollierte Sammelmanie des Staates. Was mir eher Furcht bereitet ist die unkontrollierte Sammelleidenschaft nichtstaatlicher Stellen. Allein die Ausmaße der Sammlung bei Google. Und insbesondere die Verknüpfung unserer Daten, die wir allzu gern ja freiwillig preisgeben. Hier ein wenig von Google, da ein bisschen von ebay, dann auch gern noch ein Bildchen aus dem Blog und und und. Fertig ist ein astreines Profil.
Aber so etwas wird ja niemand machen wollen .....!
Äh .... oder?