Das
wundert keinen mehr, wenn am laufenden Band solche Hamsterkäufe
stattfinden, wie jetzt wieder einer aufgedeckt wurde: Ein Mann aus dem
Westerwald hat in Luxemburg 240 l Benzin eingekauft und im Kofferraum
heimtransportieren wollen. Anscheinend wurde er beobachtet und/oder
verpfiffen. Na klar, die Zollbestimmungen. Wenn, dann wird der Sprit bei
uns gekauft und bitte ordentlich berappt. Also irgendwann muss auch mal
Schluss sein mit der Daumenschraube! Dieses pervertierte Steuersystem,
das abknöpft, aber bitte nichts dafür leisten will. Oder anderes, als
der Bürger will. Hauptsache, die Staatsbeschäftigen haben ihr sicheres Auskommen.
Eines ist sicher:
Die Benzinpreise steigen und steigen. Und mit ihnen offenbar auch die
Bereitschaft vieler Bürger, Kraftstoff zu klauen. Kostete ein Liter
Super im Juli 2009 durchschnittlich noch 1,29 Euro, sind es
aktuell bereits 1,55 Euro und mehr! Und je teurer Benzin wird, desto
größer ist der
Anreiz zum Betrug oder Diebstahl an der Zapfsäule. Da war ja der
geschilderte Fall noch harmlos. Alles ordentlich im EU-Raum eingekauft.
Tankstellenpächter bei uns suchen unterdessen nach Lösungen gegen die
Benzinklau-Masche. Videoüberwachung gibt es schon lange, Schranken
werden angedacht .... Besser ist es, die Steuerbelastung zu senken und
die Bürger in Ruhe zu lassen! Auflagen für die Mineralölkonzerne können
auch Abhilfe schaffen. Kein Sprit über 1,30 EUR - fertig!